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Preview - Ghost of Tsushima : PS4-Exklusiv: Es sieht so geil aus!

  • PS4
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Im vergangenen Jahr enthüllte Sucker Punch im Rahmen der Playstation Experience in Paris sein neues Spiel Ghost of Tsushima. In Los Angeles gab es nun einen weiteren Einblick ins feudale Japan der InFamous-Macher. Dieser zeigt, dass das Action-Adventure ein grafisches Feuerwerk zu werden scheint, das aber auch die ruhigen Momente nicht scheut.

Für die Entwickler von Sucker Punch ist Ghost of Tsushima ein Liebesbrief an den einflussreichen und im Jahre 1998 verstorbenen Filmemacher Akira Kurosawa (Die sieben Samurai, Yojimbo). Das Action-Adventure behandelt die erste mongolische Invasion im Jahre 1274. Ihr übernehmt die Rolle von Jin Sakai, dem letzten verbleibenden Samurai, der auf der Insel Tsushima gegen die Invasoren und für die Freiheit kämpft.

Besonders beeindruckend ist die Spielwelt. Grafisch gibt sich Ghost of Tsushima keine Blöße. Wenn Jin auf seinem Pferd über die weiten Felder reitet und an einem Abhang anhält, um das Panorama zu genießen, dann kann man gar nicht anders, als ins Schwärmen zu geraten. Die Weitsicht ist schon beinahe unverschämt üppig und mit zahlreichen Details versehen, sodass man sich nur schwer von diesem Ausblick losreißen kann.

Zugleich wiegen sich Sträucher im Wind, überall herrscht Bewegung. Ghost of Tsushima weiß seine ruhigen Momente zu schätzen. Eine Tatsache, die vom Entwicklerteam nach eigener Aussage erst gelernt werden musste. Spiele leben heutzutage oft vom Spektakel, dementsprechend wirken die stilleren Szenen umso atmosphärischer. Gerade im Duell am Ende zwischen Jin und Mitstreiterin Masoko ist die Anspannung allgegenwärtig.

Ein Leben ist noch was wert

Der Kampf der beiden ist das große Highlight der Präsentation. Auf einem großen Feld mit reichlich rotem Herbstlaub kämpfen die ehemaligen Verbündeten um Leben und Tod. Am Ende wird der Disput beiseitegelegt, denn eine große Gruppe Mongolen nähert sich dem Ort des Geschehens. Wie die beiden aus der brenzligen Situation entkommen, wird nicht mehr gezeigt. Dafür verraten die Entwickler, dass die Szene auch anders verlaufen könnte. Schafft man es, den Feind, der in der Präsentation ins Horn bläst, zu töten, bevor er in der Lage ist, Verstärkung zu rufen, taucht diese später logischerweise niemals auf.

Zur Auseinandersetzung zwischen Jin und Masoko kommt es trotzdem. Ihr schreibt die Geschichte nicht komplett um, vielmehr verläuft die Szene etwas anders. Inwiefern dieser Unterschied die Beziehung der beiden Charaktere beeinflusst, bleibt zum aktuellen Zeitpunkt ungeklärt. Genauso die Antwort auf die Frage, wie häufig Szenen einen alternativen Pfad einschlagen können.

Atemberaubene Grafik im feudalen Japan - E3 2018 Video-Preview zu Ghost of Tsushima
Wir konnten uns auf der E3 in L.A. Ghost of Tsushima für die PS4 ausführlich anschauen.

Blut, Schweiß und … Schlamm

Was das Kampfsystem betrifft, verfolgt Ghost of Tsushima zwei Philosophien: Geht es gegen mehrere Gegner gleichzeitig zur Sache, sollt ihr euch stark und überlegen fühlen. Bei den dramaturgisch aus dem Vollen schöpfenden Duellen hingegen kann jede falsche Aktion schmerzhafte Folgen haben. Hier ist überlegtes Handeln angesagt.

Als die Frage aufkommt, wie es mit der Gewaltdarstellung in Ghost of Tsushima aussieht, bestätigt Sucker Punch, dass es durchaus möglich ist, Gliedmaßen von Widersachern abzutrennen. Allerdings muss man sich diese Momente “verdienen”. Jin wird seine Feinde nicht am laufenden Band in Fleischwurst verwandeln. Diese speziellen Momente sollen sich besonders anfühlen.

In einem Kampf während der Präsentation ist Jin in der Lage, die Zeit zu verlangsamen und mehrere Gegner nacheinander auszuschalten. Dieser Spezialangriff wird laut Aussage des Entwicklers keinem freischaltbaren Attribut zugewiesen sein. Allerdings befindet sich dieses Element der Spielmechanik noch in der Testphase. Wie genau dieser Angriff am Ende im Spiel ausgelöst wird und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, ist noch nicht in Stein gemeißelt.

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