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Special - Jahresrückblick 2013 : Ilyass blickt zurück

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    Was für ein unglaubliches Jahr. Ich durfte so viel lernen, neue Länder bereisen und tolle Menschen kennenlernen. Dabei fing das Jahr so langweilig an. Ausbildung beendet, von Montag bis Freitag gearbeitet und am Wochenende dem Hobby gefrönt. Das durfte es aber nicht gewesen sein. Schließlich war ich noch zu jung, um mich dem tristen Alltag hinzugeben. Auf Anraten eines Freundes habe ich mich schließlich als Autor bei Gameswelt beworben. Die beste Entscheidung meines Lebens.

    Warum? Weil ich mein Hobby zum Beruf machen konnte – und dabei meine ich nicht nur grundsätzlich Videospiele per se, sondern die Möglichkeit, meine Passion zu teilen und mich in Textform auszudrücken. So erinnere ich mich beispielsweise an den Abend des 26. Februar, den ich als videospielinteressierter Mensch dazu genutzt habe, die PlayStation-4-Vorstellung in meinem kleinen Zimmer in Frankfurt zu verfolgen. Nur einige Monate später durfte ich schon den großen Hardware-Test der Konsole für Gameswelt schreiben. Wahnsinn.

    Ich möchte euch aber nicht länger mit meiner drögen Vergangenheit langweilen, sondern gleich zum Wichtigsten kommen: den Spielen. Ich muss nicht lange überlegen, bis mir mein erster kleiner Höhepunkt in diesem Jahr einfällt: Ni No Kuni. Da ich ein großer Fan von japanischen Rollenspielen bin, konnte mich das Werk aus der Feder von Genre-Primus Level 5 mit seinem Charme und der damit einhergehenden Atmosphäre ungemein begeistern. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen war schließlich die Kooperation mit dem legendären japanischen Animationshaus Studio Ghibli. Die Ghibli-Fraktion zeichnete für den kompletten Stil verantwortlich und ließ uns nahezu in den Glauben einen der berühmten Myazaki-Filme selbst zu spielen. Abgerundet wurde das Erlebnis mit dem fantastischen Soundtrack, der mich bis heute begleitet und an die tollen Momente mit diesem Titel erinnert.

    Japanische Rollenspiele sind tot? Von wegen!

    Jünger japanischer Rollenspiele hatten im Jahr 2013 generell wenig zu meckern. Fire Emblem: Awakening, Tales of Xillia, Bravely Default und natürlich Pokémon X und Y zeigten sich allesamt von hoher Qualität und geben eine deutliche Antwort auf die Frage, ob die Tage japanischer Rollenspiele in Zeiten von Call of Duty und Battlefield gezählt sind. JRPGs sind nicht tot und werden es für die nächste Zeit auch nicht sein. Ganz im Gegenteil. Blickt man in die Zukunft, warten bereits weitere Hochkaräter wie Lightning Returns: Final Fantasy XIII, Drakengard 3 und Dark Souls 2 – und Final Fantasy XV für die PlayStation 4 und Xbox One hab ich an dieser Stelle noch gar nicht erwähnt. Es erwarten uns spannende Zeiten. Lasset die JRPGs beginnen!

    Natürlich dürfen in meinem Jahresrückblick auch die Auslandsreisen nicht fehlen, die ich als Volontär für Gameswelt machen durfte. Zwar kann ich nicht wie Kuro mit Toronto und New York auftrumpfen, dennoch eigneten sich auch „kleinere“ Ziele wie London oder Paris für einige tolle Geschichten. Ich werde es beispielsweise so schnell nicht vergessen, wie der gute Tim Hopmann und ich durch die Londoner Innenstadt spurten mussten, um einen geeigneten Drehort für unseren Beitrag zu finden, ehe der wichtige Termin zu Batman: Arkham Origins begann. Natürlich hat sich die ganze Hektik als unnötig erwiesen, da wir die Zeitverschiebung nicht bedacht hatten und im Endeffekt dann doch über eine Stunde für unsere Aufnahmen Zeit hatten. Das damalige Gesicht von Tim lässt mich noch heute schmunzeln.

    Danke

    Ich möchte mich zum Schluss bei den Menschen bedanken, die diese Achterbahnfahrt von einem Jahr so schön gemacht haben. Allen voran bei meinen Eltern, die mir trotz aller Strapazen die Stange halten und mein Tun in jeglicher Hinsicht unterstützen. Ein großer Dank geht auch an Volker B., der mich zu meiner Gameswelt-Bewerbung überhaupt erst ermutigt hat. Danke an Kuro für die Kochstunden und an Chris G. für die vielen Lebensweisheiten.

    Ich bedanke mich auch bei David für die schönen Nintendo-Debatten und bei Michi, der stets versucht, das Beste aus meinen Texten herauszuholen. Natürlich geht ein großes Dankeschön auch an euch, die Leser, Zuschauer und Gameswelt-Fans. Eure Kommentare, seien es Lob oder Kritik, lassen mich als Autor wachsen und besser werden. Dieses Jahr war unglaublich und ich kann es kaum abwarten, bis das nächste beginnt. Ihr hoffentlich auch.

    Ach, ja: Persona 5 wurde angekündigt! 2014 für die PlayStation 3! Das wird das Krasseste! Spiel des Jahres! 12 von 10!

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