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News - Erfurt - Von Schubladen-Politik und der Manipulation der Medien : Kolumne zu den aktuellen Ereignissen online ...

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    Der Amoklauf in Erfurt wird noch lange im Gedächtnis der Menschen in Deutschland bleiben. 18 Menschen fanden den Tod. Was folgte und noch immer folgt ist eine Hetzjagd der Medien gegenüber den Computerspielern und Herstellern. Keine Beschimpfung wurde ausgelassen vor keiner absurden Begründung zurückgeschreckt, warum der Erfurter Todesschütze so war wie er war. Unser Toby Knoke hat die Ereignisse der letzten Wochen noch einmal Revue passieren lassen und seine Gedanken zum Thema für euch niedergeschrieben.

    Wo soll ich bloß anfangen? Gute Frage. Es war ein Freitag, wie jeder andere. Millionen von Spieler amüsierten sich online mit 'Counter-Strike'. Dabei war es ganz egal, mit wem sie zockten: sei es der Schulkamerad, ein Arbeitsloser aus Mecklenburg-Vorpommern, der Chef eines Medienkonzerns oder sogar die weibliche Bäcker-Aushilfe, sie alle hatten zusammen Spaß. Dass sie dabei mindestens alle fünf Minuten starben, war sekundär. Doch dann der Schock: Der 19-Jährige Robert S. läuft in dem Johann-Gutenberg-Gymnasium Amok, erschießt 16 Menschen und schließlich sich selber. Sarkastische Gamer meinten, die Medien hätten nur auf so etwas gewartet, die Pistole mit der Munition Gewaltspiele war im Anschlag schon lange auf die Zockergemeinde gerichtet. Nun wurde geschossen, und das nicht zu knapp. Einen objektiven Artikel über Gewaltspiele im Zusammenhang mit dem Amok-Lauf suchte man vergebens, stattdessen gab es eine dermaßen unqualifizierte Berichterstattung, die die Zocker-Gemeinde wohl in dieser Form noch nie erlebt hatte. Ich möchte jetzt gar nicht auf die Erzeugnisse der Presse eingehen: Die BILD-Zeitung schert es einen Dreck ob ein Bild aus 'Soldier of Fortune' abgedruckt wird und darunter 'Counter-Strike' steht. Dass die Medien-Hetze ausbricht, war jedem Spieler klar ...

    Die komplette Kolumne könnt ihr HIER lesen.

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