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Test - Galerians: ASH : Galerians: ASH

  • PS2
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Wenn man an einen Horrortitel denkt, kommen einem vor allem blutrünstige Zombies, tollwütige Tiere oder sonstige Irre, die einem das virtuelle Dasein unnötig schwer machen wollen, in den Sinn. Diese paranoiden Zeitgenossen gilt es meist mit überdimensionierten Waffen zurück in die Hölle zu befördern. Dass es aber durchaus auch subtiler zugehen kann, will euch Sammy Studios mit der PS2-Fortsetzung des PSone-Horrorwerks ’Galerians’ mit dem Zusatz 'Ash’ beweisen.

Galerians: ASH
Abgedrehte Locations ohne Ende.

Der Tag, an dem der Computer Gott spielen wollte
Im Gegensatz zu namhaften Genrevertretern wie 'Resident Evil’ bezieht sich 'Galerians: Ash’ ähnlich wie einst 'Blade Runner’ auf die Zukunft, genauer gesagt auf das 22. Jahrhundert. Ein Super-Computer mit Namen Dorothy hat die Herrschaft über den Planeten übernommen und versucht gerade herauszufinden, was es bedeutet Gott zu sein. In ihrem Größenwahn experimentiert sie mit den Kindern der menschlichen Rasse herum, um eine neue, unsterbliche und gegen Krankheiten resistente Unterspezies zu erschaffen, die sie die Galerians nennt. Diese wehrlosen Kreaturen werden von Dorothy mit Cyberimplantaten ausgestattet und erhalten die stärksten Waffen, die die Menschheit je gesehen hat. Diese sind nicht etwa Raketen- oder Flammenwerfer oder gar irgendwelche nuklearen Sprengsätze. Vielmehr werden sie durch die Implantate der Galerians und ihre Gedankenkräfte gesteuert. Die Energie, die sie benötigen, um ihre mentalen Waffen einzusetzen, finden sie in Reagenzröhrchen verteilt auf dem Planeten. Der Befehl des Super-Brains an ihre Zöglinge ist eindeutig: Findet die Menschen und löscht sie ein für alle mal aus. Doch ein Galerian widersetzt sich den Anordnungen seiner 'Mutter’. Rion, der Held des Titels, verleugnet sein Leben als Galerian und kämpft von nun an für die gerechte Sache. Ihm zur Seite steht Lila, eine junge und unbeugsame Rebellin. Gemeinsam versuchen sie, ein Virusprogramm in die Matrix von Dorothy zu laden. In diesem Augenblick jedoch erschafft sie ein letztes Programm, das eine weitere Spezies der Galerians kreiert, um Rion und die Menschen zu vernichten. Dies ist die Geburt von Rions Gegenspieler Ash. Und hier beginnt für euch die Geschichte um Ash und seine treuen Freunde. Oder genauer gesagt: Hier endet sie, denn 'Galerians: Ash’ schreibt die Geschichte, die in 'Galerians’ begonnen wurde, zu Ende.

Galerians: ASH
Das nennt man einen stechenden Blick.

Die Chemie muss stimmen
Wie bereits erwähnt kämpft Rion nicht mit konventionellen Waffen, vielmehr feuert er per Psi-Energie verschiedene Chemikalien auf seine Gegner ab. Diese sammelt ihr ein und wählt sie bei Bedarf über die Dreieck-Taste aus. Da nicht jeder Gegner gleich auf jede Chemikalie reagiert, solltet ihr euch zuerst über die X-Taste die Kombinationsmöglichkeiten eurer Waffen durchlesen, da sonst im Eifer des Gefechts schon einmal die Übersicht verloren gehen kann. Mit den anderen Tasten könnt ihr dann eure Feinde angreifen beziehungsweise Attacken blocken. Über das Steuerkreuz führt ihr euren Helden durch Räume, über Brücken und Schluchten und in den Kampf gegen das Böse. Generell lässt die Steuerung dank einer hohen Präzision keine Wünsche übrig. Einzig die Kamera müsst ihr von Zeit zu Zeit manuell nachjustieren. Während des gesamten Spiels beobachtet ihr Rion in der Third-Person-Ansicht. Wenn sich ihm Gegner nähern, könnt ihr diese anvisieren oder auch in einer Ego-Sicht angreifen, was allerdings nicht besonders übersichtlich wirkt, zumal die Feinde überwiegend hinterrücks angreifen. Neben dem Vernichten sämtlicher Monster und anderer Ausgeburten der kranken Phantasie Dorothys besteht eure Aufgabe im Aktivieren von Mechanismen, Knacken von Schlössern oder Umlegen diverser Hebel. Da die Rätselkost im Schongang daherkommt, könnt ihr euch auf das Wesentliche, also das Kämpfen, konzentrieren.

 

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