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Test - Fußball Manager Pro : Fußball Manager Pro

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Wer die ‘Kicker‘-Fussballmanager kennt, der weiß, dass diese für Detailreichtum und Anspruch in ihrem Genre stehen. Aus der gleichen Software-Schmiede kommt jetzt mit dem ‘Fußball Manager Pro‘ der Nachfolger der höchst erfolgreichen Serie. Dabei setzt heart-line auf Altbewährtes mit einigen kleinen Veränderungen und stellt sich mutig der Konkurrenz von 'FM 2004' und der neuen 'Anstoss'-Edition.

Ein nicht ganz so neues Spiel
Auf den ersten Blick hat sich einiges, aber doch nicht so viel Wichtiges geändert. Ihr dürft immer noch in Europas Spitzenligen mit bis zu vier Managern in fünf Schwierigkeitsgraden trainieren und seid Chef über alle Facetten des Vereinsmanagements. Werbung, Training, Aufstellung und Finanzen, alles ist dem Spieler überlassen. Dazu stehen qualifizierte Assistenten zur Verfügung, die euch bei den schweren Aufgaben entlasten können. Dafür hat sich das Design verändert und auch eine 3D-Engine für die Spieldarstellungen wurde integriert.

Spielen lernen
Willkommen bei eurem neuen Heimatverein. Der erste kleine Schwachpunkt macht sich gleich bei den Menüs bemerkbar, da diese für Anfänger recht unübersichtlich angeordnet sind und nicht direkt über das Interface des Spiels zu erreichen sind. Die Finanzen des Vereins sind aber noch in Ordnung und ein Assistent wird ab jetzt die Werbung verteilen und auch das Training wird automatisiert. Auf dem Transfermarkt blicken euch zahlreiche unbekannte Gesichter entgegen, das Spiel hat keine offiziellen Lizenzen. Trotzdem wird der Kader mit zwei Namenlosen verstärkt, die Werte der Spieler gehen immer noch von 0,1 bis 12. Das Anwerben gestaltet sich dabei als sehr interessant, da ihr über mehrere Runden versuchen dürft, Angebote von Mitinteressenten zu überbieten. Während Aufstellung und Taktik bis ins kleinste Detail festgelegt werden dürfen, wird in der Mailbox der Protest des Vereins und der Spieler immer lauter. Anscheinend haben euere Assistenten auf der ganzen Linie versagt und ihr solltet jetzt Training und Werbung wieder selbst in die Hand nehmen.
Mit Hilfe von neuartigen Motivationskarten, einer Art Sammelkarten, könnt ihr euere Effizienz als Trainer noch einmal verbessern oder dem Team im Spiel einen Vorteil verschaffen.

Siegen lernen
Nach einigen höchst erfolglosen Liga-Auftritten ist jetzt das erste Spiel in der Champions League gegen Manchester angesagt. Alle Einstellungen sind perfekt und deshalb wettet ihr das restliche Vereinsvermögen bei Oddset natürlich auf euch selbst. Das Spiel wird live berechnet und der Manager kann genau sehen, wo die Schwachpunkte und Stärken der Mannschaften liegen. Allerdings verhalten sich die Spieler recht einfältig und verursachen durch ihr Herumgerutsche auf dem Platz auch die eine oder andere Verwarnung, wobei auch die Aktionstasten wie der Befehl, zu einen bestimmtem Spieler zu schießen, nicht sofort den gewünschten Erfolg bringen.

Die Grafik hat sich dabei zum Vorgänger wenig geändert. Zwar wurde mit einer neuen 3D-Engine versucht, Schwung in den Spielablauf zu bringen, aber leider wirkt die Optik doch nicht so detailgetreu und modern, wie man es für ein aktuelles Spiel erwarten sollte und wie es von Konkurrenzprodukten teilweise schon bekannt ist. Besonders bei vier Spielern an einem Monitor ist das Spielgeschehen teilweise nur noch schwer zu verfolgen. Die Folge ist eine weitere Niederlage, auch aufgrund der sehr guten KI der Gegner.

Fazit

von Wolfgang Korba
Das Spiel hat technisch wenig Aufregendes zu bieten und besonders die Menüführung wirkt nicht ganz durchdacht. Dafür wird der Spieler mit Einstellungsmöglichkeiten überflutet und die Sammelkarten bringen einen Hauch von Innovation in das Gekicke, so dass alle Management-Fans schon einmal ein Spielchen riskieren sollten.

Überblick

Pro

  • sehr umfangreiche Steuerungsmöglichkeiten
  • innovatives Motivationskarten-System

Contra

  • keine Lizenzen
  • Spieldarstellung wirkt etwas veraltet
  • relativ umständliche Menüführung
  • kaum wichtige Verbesserungen gegenüber den Vorgängern

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