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Test - Freaky Flyers : Freaky Flyers

  • Xbox
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Neue Konkurrenz für 'Mario Kart': Midway versucht sich mit 'Freaky Flyers' an einem Fun-Racing-Spiel, das auf Flugzeuge, schräge Charaktere und knallbunte Cartoon-Levels setzt. Doch ob der Xbox-Titel mit der Blockbusterreihe aus dem Hause Nintendo mithalten kann?

Chaotische Fliegerei
Wie auch die meisten anderen Funracer orientiert sich 'Freaky Flyers' am langjährigen Genrekönig 'Mario Kart'. Allerdings braust ihr hier nicht etwa in Karts oder sonstigen automobilen Maschinen über die Strecke, sondern müsst in luftiger Höhe um den Sieg kämpfen. Ihr setzt euch nämlich in dem Spiel in eines der verschiedenen Fluggeräte und fliegt einige Meter über dem Boden um die Wette. Nicht nur das ist eine der auffälligen Besonderheiten von Midways Titel, sondern auch die schräge Cartoon-Optik der Charaktere und der Umgebung.

Nach dem Intro findet ihr euch im Hauptmenü wieder, wo ihr euch für den 'Adventure'-Modus, 'Race', 'Mini-Games' oder 'Extras' entscheidet. Hinter Letzterem verbergen sich diverse freigespielte Boni wie die Zwischensequenzen. In 'Race' und 'Mini-Games' könnt ihr die entsprechenden Levels des 'Adventure'-Modus frei anwählen, wenn ihr sie bereits freigespielt habt. Des Weiteren erwartet euch ein Mehrspieler-Modus - leider ist dieser wie auch das gesamte Spiel nicht sonderlich umfangreich ausgefallen. Vor allem schmerzt es, dass man bloß zu zweit im Splitscreen antreten kann. Normalerweise ist der Multiplayer-Part der spaßigste Teil eines Funracers und daher ist es unverständlich, dass es weder ein Vier-Spieler-Modus noch eine Online-Unterstützung gibt. Wenig zu kritisieren gibt es aber an den herrlich schrägen 14 Spielcharakteren, von denen ihr die Hälfte erst freispielen müsst. Unter der schrägen Cartoon-Auswahl befinden sich beispielsweise ein kleiner Mafia-Boss, eine Krankenschwester-Sexbombe, ein Fakir und ein trotteliger Flugheld.

Ebenfalls sehr cartoonlastig sind die zwölf Kurse ausgefallen - mal braust ihr beispielsweise durch eine verschneite Landschaft, dann gilt es eine Western-Umgebung inklusive Städtchen, Goldmine und Canyon zu besuchen, im Orient durch einen Palast, eine Geisterhöhle und ein Colosseum zu fliegen oder an einem Wettrennen durch eine urbane Comic-Metropole teilzunehmen. Dazwischen dürft ihr Mini-Spiele bestreiten - zum Beispiel müsst ihr ein Fort vor mexikanischen Ratten beschützen und Viren in einem menschlichen Körper bekämpfen. Qualität und Abwechslungsreichtum der Strecken schwanken allerdings ziemlich stark. Außerdem sind die Strecken sehr verwinkelt und unübersichtlich ausgefallen, wobei ihr nicht nur ans Ziel kommen, sondern noch einige Nebenaufgaben meistern müsst. Ebenfalls für Hektik und Chaos sorgt die starke Gewichtung auf Waffen und Extra-Items, was zusammen mit der nicht ganz einfachen Herumfliegerei schnell mal für Frust sorgt. Immerhin bringen zwischen den Missionen herrlich schräge Renderfilmchen etwas Ruhepause.

Technisch sieht das Ganze nicht zuletzt aufgrund des gelungenen Cartoon-Flairs, der tollen Weitsicht und der vielen Details durchaus gelungen aus. Leider trüben massive Famerate-Einbrüche den ordentlichen Eindruck. Wenig zu bemängeln gibt es hingegen beim passenden Sound und der witzigen englischen Sprachausgabe.

Fazit

von David Stöckli
Die herrliche Cartoon-Atmosphäre des Spiels punktet mit witzigen Charakteren und komplexen Kursen. Leider kommt in der Hektik des Geschehens schnell Frust auf und auch der Umfang sowie die instabile Framerate sorgen für wenig Begeisterung.

Überblick

Pro

  • überdrehte Charaktere
  • abwechslungsreiche Kurse
  • witzige Zwischensequenzen

Contra

  • chaotische Action
  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • bloß zwei Spieler gleichzeitig
  • geringer Umfang

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