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Test - Forza Motorsport 6 : Spinning in the rain

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24 Mann ohne Probleme

Im Multiplayer-Modus hingegen können bis zu 24 Spieler gegeneinander antreten. Es gibt verschiedene vorgegebene Wettbewerbe, ihr könnt aber auch eigene Rennen mit einer Vielzahl an Optionen und Regeln erstellen. Die Multiplayer-Rennen haben in unseren Prä-Release-Sitzungen mit anderen Journalisten und Entwicklern hervorragend funktioniert – weder hinsichtlich der Latenzen noch der Framerate gab es Probleme. Lediglich der Voice-Chat war noch ein wenig zickig, der eine oder andere Spieler war nicht zu hören.

Habt ihr keine 24 Spieler zur Verfügung, stockt ihr den Kader mit Drivatar-KI-Fahrern auf. Feinheiten wie Qualifyings, Trainings oder Boxenstopps sind allerdings auch weiterhin nicht dabei. Neu sind die Ligen. Dabei handelt es sich um Online-Veranstaltungen, denen ihr basierend auf euren Fähigkeiten als Fahrer zugeteilt werdet, um ein möglichst ausgewogenes Fahrerfeld bereit zu stellen. Auch das funktionierte in den Testsitzungen reibungslos, allerdings bleibt hier abzuwarten, ob die Zuteilung zu den Ligen tatsächlich auch sinnvoll ist. Wir werden den Titel diesbezüglich im Auge behalten.

Wie man es dreht und wendet: Am Umfang von Forza 6 gibt es nichts zu beanstanden. Wer all das, was hier geboten wird, absolvieren will, dürfte über Wochen und Monate beschäftigt sein. Zumal absehbar ist, dass Turn 10 auch nach dem Release noch einiges an Fahrzeugen, Events und vielleicht auch Strecken nachliefern wird.

KI mit ein paar Seltsamkeiten

Kommen wir endlich zum eigentlichen Gameplay. In den Rennen tretet ihr gegen bis zu 24 KI-Gegner oder eben menschliche Kontrahenten an. Die Drivatar-KI wird erneut aus den Fahrerdaten der verschiedensten Spieler generiert, sodass ihr keine namenlosen Widersacher habt, sondern Fahrer mit tatsächlichen Gamertags, basierend auf deren Fahrverhalten. Das sorgt für recht glaubwürdig fahrende Gegner mit Stärken und Schwächen. Euer eigener Drivatar fährt in anderen Rennen mit und füllt (hoffentlich) mit kleinen Beträgen eure Kasse. Die KI der Gegner ist in acht Stufen einstellbar, zudem könnt ihr per Schalter festlegen, ob sie „professioneller“ fahren oder doch eher rabiat. Der Schwierigkeitsgrad hat ohnehin zugelegt - um unter die ersten Drei zu kommen, müsst ihr ordentlich kämpfen, Platz 1 ist eigentlich nur mit einem nahezu perfekten Rennen zu schaffen, zumindest in der Karriere.

Auffällig ist allerdings, dass derzeit die Balance der KI nicht so recht passen will und seltsam unausgewogen wirkt. In der Karriere hatten wir immer wieder das Problem, dass manche Fahrer quasi uneinholbar waren, wir hingegen bei gleicher Schwierigkeit in den Schaurennen immer als Erster durchs Ziel gingen und das Gros der Gegner eigentlich nur Kanonenfutter war. Zudem wirkte die Zusammensetzung der Gegner recht schematisch. Die Vermutung liegt nahe, dass sich hier nach Release noch einiges tut, wenn mehr Fahrerdaten vorliegen – auch das werden wir weiter beobachten.

Mods und Lotterielose

Fahrhilfen und andere Optionen gibt es wieder reichlich, wobei das Abschalten von Fahrhilfen dafür sorgt, dass ihr mehr Credits mit euren Rennen verdient. Neu dabei ist das Mod-System. Für eure Credits könnt ihr Kartenpakete mit verschiedenen Mods kaufen. Dazu gehören Crew-Mods, welche die Eigenschaften eures Wagens geringfügig verbessern, und kleinere Mods, die euch mehr Credits für bestimmte Fahrmanöver liefern, beispielsweise wenn ihr regelmäßig gut im Windschatten fahrt.

Forza Motorsport 6 - Launch TV-Spot
Anlässlich der näher rückenden Veröffentlichung von Forza Motorsport 6 gibt es hier einen neuen TV-Spot zum Xbox-One-Rennspiel.

Andere Mods erhöhen den Schwierigkeitsgrad, beispielsweise durch weniger Motorleistung, eine Einschränkung hinsichtlich des HUD oder der Ideallinie oder durch den Zwang zu einer bestimmten Perspektive. Ein hübsches System, das euch zum einen kleine Vorteile, aber auch Herausforderungen bietet.

Für absolvierte Rennen erhaltet ihr wieder einmal Credits zum Kauf von Fahrzeugen, Mods oder Upgrades. Zum anderen bekommt ihr Erfahrungspunkte für euer Fahrerlevel und den Hersteller. Fahrerlevel bringen euch beim Level-up Lose, mit denen ihr Credits, Mod-Pakete oder gar neue Autos gewinnen könnt. Herstellerlevel hingegen bringen euch schlicht mehr Credits, wenn ihr ein Rennen in einem Wagen des Herstellers absolviert. Das Einkommen wirkt besser balanciert als noch bei Forza 5. Recht schnell habt ihr genug Schotter, um euch gute Wagen leisten zu können, sofern ihr nicht gar welche in der Lotterie abgreift.

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