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Preview - Final Fantasy XIV: Stormblood : Die Reise nach Fernost

  • PC
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Chaos ade!

Für ein frisches Spielgefühl sorgen aber nicht nur die neuen Klassen und Gebiete, sondern vor allem auch die Gameplay-Änderungen, die alle bisherigen Jobs betreffen. Um das besonders für Einsteiger sehr komplizierte Skill-System etwas zugänglicher zu gestalten, haben sich die Entwickler dazu entschlossen, die Crossover-Fähigkeiten durch ein komplett neues System zu ersetzen. So kann man sich endlich voll und ganz auf diejenige Klasse konzentrieren, die man wirklich spielen möchte, ohne erst stundenlang einen anderen Beruf aufleveln zu müssen, nur um an dessen Fähigkeiten zu gelangen.

Stattdessen könnt ihr aus verschiedenen Aktionssets wählen, zum Beispiel ein Tank- oder ein DPS-Set, die wichtige zusätzliche Fähigkeiten für die eigene Rolle zur Verfügung stellen. Ebenfalls vereinfacht wurde der Umgang mit Zaubern, die ein eigenes Level besitzen. Diese werden in Zukunft völlig automatisch die vorherigen Level ersetzen, sodass nicht ihr jedes Mal darauf achten müsst, ob einer eurer Zauber eine neue Stufe erreicht hat.

Auch die Fähigkeiten an sich wurden teilweise noch mal ordentlich auf den Kopf gestellt und neu ausbalanciert. In der Vorschau konnten wir bei der Bardenklasse feststellen, dass ihre Buffs nun vollkommen neue Effekte besitzen, die mithilfe des neuen Repertoiresystems noch stärkere Zusatzeffekte bekommen. Auch die anderen Klassen dürfen sich über frischen Wind freuen. Wie stark dieser ausfallen wird, können wir aber noch nicht sagen.

Besonderes Augenmerk liegt in Stormblood auch auf der Optimierung der PvP-Systeme. PvP-Interessierte werden sich freuen, dass man sich schon ab Stufe 30 in die Spielerschlachten stürzen darf. Ein neues Balancing-System sorgt dafür, dass jegliche Ausrüstung nur noch dekorativen Stellenwert besitzt, sodass alle PvP-Spieler unabhängig von ihrem Level und ihrer Ausrüstung gleichwertig auf den Schlachtfeldern behandelt werden.

Final Fantasy XIV: Stormblood - Cinematic Trailer
Zum kommenden Stormblood-Add-on zu Final Fantasy XIV gibt es heute einen neuen Cinematic-Trailer für euch.

Hier haben sich die Entwickler ebenfalls für einige Vereinfachungen im Fähigkeitensystem entschieden: Im PvP kann eine Kombofähigkeit eingestellt werden, die auf Knopfdruck nach und nach eure Kombos ausführt. Weiterhin könnt ihr, ähnlich wie bei den PvE-Inhalten, bis zu fünf Fähigkeiten frei wählen, die euch im PvP-Modus unterstützen. Dank eines automatischen Interfacewechsels beim Betreten eines Schlachtfelds müsst ihr in Zukunft nicht mehr bei jedem Wechsel von PvE zu PvP eure Fähigkeitenleisten neu einstellen.

Wie sich Stormblood schlägt und wie die Veränderungen bei den Spielern ankommen, sehen wir spätestens am 20. Juni (oder am 16. Juni beim Early Access). Wir möchten darauf hinweisen, dass all unsere Informationen auf den Inhalten einer noch nicht fertiggestellten Vorschauversion basieren. Es kann also durchaus noch hier und da zu einigen Änderungen kommen.

Fazit

Dennis Kröner - Portraitvon Dennis Kröner
Gewohnt hochwertige Qualität

Wer hätte nach dem sehr holprigen Start 2010 gedacht, dass Final Fantasy XIV tatsächlich irgendwann mit zwei vollwertigen Erweiterungen aufwarten kann? Nach dem bereits fantastischen Heavensward deutet alles darauf hin, dass Stormblood noch mal eine ordentliche Schippe hochwertiger Inhalte drauflegt. Das neue, asiatisch angehauchte Gebiet sieht umwerfend aus und die zwei neuen Klassen machen unfassbar viel Spaß. Vor allem der Rotmagier wird mich wahrscheinlich dazu bewegen können, meinen Bogen nach vier Jahren doch an den Nagel zu hängen.

Auch der Dungeon, den wir bereits testen durften, hinterließ einen sehr guten Eindruck – nicht nur wegen der wunderschönen Umgebung, sondern auch wegen der Bosse, die in gewohnt hoher Qualität auftreten. Es bleibt nur abzuwarten, wie die ganzen Gameplay-Änderungen bei der Spielerschaft ankommen. Ich für meinen Teil bin begeistert von den Vereinfachungen im Skill-System und den Änderungen an den Fähigkeiten. Vielleicht sorgt das übersichtlichere Interface ja tatsächlich für einen kleinen Spielerzuwachs. Final Fantasy XIV hätte es auf jeden Fall verdient.

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