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Test - Fight Night: Round 2 : Fight Night: Round 2

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Spiele rund ums Thema Boxen sind nicht gerade Massenware auf den Konsolen. Mit Mut zur Lücke überraschte uns Electronic Arts im vergangenen Jahr mit einem erstaunlich guten Boxspiel, zu dem mit 'Fight Night: Round 2' nun der Nachfolger im Ring steht. Da uns bereits das erste 'Fight Night' mächtig begeistern konnte, waren wir natürlich gespannt darauf, was sich Sportspiel-Riese EA für den neuesten Teil hat einfallen lassen. Ring frei also für den Kampf gameswelt.de vs. 'Fight Night: Round 2'.

Der erste Blick in die Spiel-Menüs von 'Fight Night: Round 2' wirkt zunächst einmal recht ernüchternd. Da wäre das Sofortspiel, in welchem ihr mit einem Boxer eurer Wahl gegen einen KI-Gegner oder einen menschlichen Spieler antreten könnt. Dann der 'Harte Treffer'-Modus, in welchem ihr euren Gegner innerhalb von 15 Runden so oft wie möglich zu Boden strecken oder KO schlagen müsst, wobei ein Niederschlag eine Runde beendet. Der 'Gym'-Modus, in welchem ihr in Minispielen wie Gewichtheben oder Sparring eure Boxkünste trainieren könnt. Und zum Schluss der Karriere-Modus, auf den wir noch ausgiebiger eingehen werden. Auf den in der US-Version vorhandenen Online-Modus müsst ihr leider wieder einmal bei allen Konsolen verzichten – schade, denn ein Online-Spiel mit Rangliste und Meisterschaften wäre das Tüpfelchen auf dem i.

Wir bauen uns einen Boxer

So richtig viel scheint das nicht zu sein, doch der Karriere-Modus hat es in sich und bietet eine Menge Spielzeit. Dabei startet ihr eine Amateur-Karriere mit einem selbst erstellten Boxer oder spielt die Karriere einer der zahlreichen Box-Legenden im Spiel nach, wobei ihr die 'Markenzeichen' der realen Boxer, wie zum Beispiel den Kampfstil, durchaus verändern könnt. Das Erstellen der Boxer, das auch außerhalb des Karriere-Modus funktioniert, ist eine Klasse für sich. Schnell den Namen des Boxers eingetippt, einen der zahlreichen Spitznamen, mit denen der Kommentator eure Aktionen beschreibt, und die Herkunft ausgesucht und schon könnt ihr basteln, bis der Ringarzt kommt. Größe, Körperbau sowie Aussehen können mit zahlreichen Optionen und Morphing-Funktionen festgelegt werden, sodass ihr eure Boxer extrem unterschiedlich gestalten könnt. Von der durchtrainierten Kampfmaschine über den schmächtigen Federgewichtler bis hin zum fetten Klops ist alles machbar. Zudem könnt ihr einige Punkte in Grundfähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit oder Widerstand gegen Körper-, Kopf- oder Kinnschläge verteilen und Unmengen von Kleidung und Tattoos aussuchen.

Wie schon erwähnt beginnt ihr als Amateur-Boxer, kloppt euch in ranzigen Box-Clubs und auf Jahrmärkten für 300 Dollar pro Kampf mit euren Gegnern und könnt den Titel des Amateur-Meisters erringen. Das Training zwischen den Kämpfen entpuppt sich als Tutorial, in welchem Schlagtechniken und ähnliches trainiert werden. Schade nur, dass dabei nie erwähnt wird, wie die einzelnen Schläge ausgeführt werden. Dazu ist der Blick ins Handbuch erforderlich oder in die Steuerungsoptionen. Habt ihr die Nase voll vom schlecht bezahlten Amateur-Dasein, könnt ihr ins Profi-Lager wechseln, kriegt 10.000 Dollar in die Hand gedrückt und dürft euch eine Rangliste aus 50 Boxern hochkämpfen.

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