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Special - FIFA 18 vs. PES 2018 : Wer wird die Ballkönigin?

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Jedes Jahr im Spätsommer dreht sich die virtuelle Fußballwelt nur um eine Frage: FIFA oder PES? In der Vergangenheit schienen die Rollen klar verteilt. Das Produkt aus dem Hause EA Sports glänzte mit seinem enormen Umfang und dem üppigen Lizenzpaket, während der Underdog von Konami durch Ballphysik und Spielgefühl punktete. Bislang konnte FIFA seine Spitzenposition stets knapp verteidigen. Wird 2017 das Jahr, in dem der Krösus seinen Thron räumen muss? Wir vergleichen die beiden Streithähne in verschiedenen Kategorien.

Umfang

Freundschaftspiele, Turniere und ein Karrieremodus sind bei beiden Titeln seit Jahren Standard. Bei PES 2018 kommt neben Meisterliga, MyClub und Co. in diesem Jahr ein äußert spaßiger 3-gegen-3-Modus hinzu, bei dem eure Leistungen ausgewertet und verglichen werden. Das sorgt für launige Runden und Extra-Motivation, schließlich will sich vor seinen Kumpeln niemand die Blöße geben, mit der schlechtesten Punktzahl vom Platz zu schleichen.

FIFA feilt hingegen an einigen Stellen des Karrieremodus und erweitert beispielsweise die Transferverhandlungen um neue Elemente. Das große Plus von FIFA ist aber der im letzten Jahr eingeführte „The Journey“-Modus, bei dem ihr als Nachwuchstalent Alex Hunter die Premier League aufmischen konntet. The Journey wird bei FIFA 18 gelungen weitererzählt und hält einige Überraschungen parat. Zudem glänzt FIFA auch in dieses Mal wieder bei der Mannschaftsvielfalt. Neben sämtlichen Teams aus Europas Topligen stehen erneut Vereine aus Ländern wie Mexiko, Südkorea oder Australien zur Wahl. Hinzu kommen die inzwischen etablierten Frauen-Nationalmannschaften.

Resultat:

PES: 4/5

FIFA 5/5

Lizenzen

Hier kann FIFA auch in diesem Jahr die Muskeln spielen lassen. Sämtliche der unzähligen Vereine im Spiel sind wieder von Kopf bis Fuß lizenziert. Egal ob Bundesliga, dritte englische Liga, oder die Clubs aus Saudi-Arabien: Originalnamen, -wappen und -trikots sind garantiert. Dieses Jahr kommt erstmals auch die 3. Liga sowie der DFB-Pokal hinzu, auf die deutsche Sofasportler bislang verzichten mussten. Einziger Wehrmutstropfen: da Konami spezielle Deals mit Clubs wie dem FC Barcelona oder Borussia Dortmund eingefädelt hat, müsst ihr auf einige originalgetreue Stadien, wie den Signal-Iduna-Park, verzichten.

Zugkräftige Vereine wie Barca, Liverpool oder den BVB an der Seite zu haben, klingt zunächst einmal nicht schlecht. PES 2018 leidet aber wie seine Vorgänger darunter, dass viele Ligen gar nicht oder nur unvollständig lizenziert sind. Aus der Bundesliga sind gerade einmal drei Clubs mit dabei, und wer sich auf den Classico zwischen Barcelona und Real Madrid gefreut hat, wird feststellen dass Letztere im Spiel unter dem Fantasienamen MD White firmieren. Durch diverse Patches lässt sich dieses Manko zwar beheben, ein Ärgernis bleibt es aber trotzdem.

Resultat:

PES: 2/5

FIFA 4/5

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