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Special - FIFA 17: Story-Modus : Hier kommt Alex

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Vor allem als Mann kommt man um das Thema Fußball kaum herum. Die Begeisterung für den Rasensport ist für viele das Gesprächsthema Nummer eins, gerade nach dem Wochenende. Dementsprechend groß ist der Hype rund um die FIFA-Serie. Nicht so bei mir. Zwar interessierte ich mich in meiner Jugend sehr für den DSC Arminia Bielefeld, diese Zeiten sind jedoch vorbei. Darum bin ich überrascht, dass ich mich so sehr auf den FIFA-17-Story-Modus freue. Der hat sich bereits auf der gamescom in mein Herz gedribbelt.

Natürlich habe ich hier und da schon mal zum Gamepad gegriffen und versucht, in FIFA meine Mitspieler zu besiegen. Aus mangelndem Interesse an der Sportart selbst hielten diese Phasen jedoch nie lange an. Jedes Jahr zum Release fordere ich unseren FIFA-Profi Hoppi zwar erneut heraus, nach zwei dicken Niederlagen vergeht mir aber meist die Lust. Dieses Jahr wird sich das wohl ändern. Mit dem neuen Story-Modus schafft es EA, mich zum Fußball zu locken, obwohl ich mir außer der Fußballeuropameisterschaft kaum Spiele angeschaut habe.

Hauptfigur Alex Hunter hat mich auf den neuen Story-Modus neugierig gemacht. Während mich auf der E3 der sehr eigene, deutlich zu stark geschauspielerte Auftritt des Mimen während der EA-Pressekonferenz schmunzeln ließ, erhielt ich auf der gamescom die Chance, selbst mit Alex auf dem Platz zu kicken. Dabei war es mir bereits nach kurzer Zeit egal, was ich sonst von Fußball halte: Die Inszenierung in der Anspielversion war so gut gelungen, dass ich mehr wollte.

Was mich am meisten faszinierte, waren die Dialogoptionen, die deutlich an BioWare-Titel wie Dragon Age: Origins oder Mass Effect erinnern. Vor dem Spiel besprecht ihr euch mit dem Trainer und euren Kollegen, nach der Partie gebt ihr Interviews für die Presse. Je nachdem, für welche Dialogoptionen man sich entscheidet, wird Alex eher der sympathische Teamplayer oder der verbissene Profi. Welche Möglichkeiten EA letztlich für die Charakterentwicklung schaffen wird, lässt sich anhand der FIFA-17-Demo der letzten gamescom noch nicht sagen. Ich bin neugierig.

Neue Gefühle

Da ich mit Alex eine Bezugsperson hatte, fühlten sich die Spiele ganz anders an. Während mich klassische FIFA-Matches emotional völlig kalt ließen, fieberte ich mit Alex mit. Jeder Angriff, jeder Pass und jede Aktion zeigten meine Leistung in der jeweiligen Partie. Endlich gibt es für mich die Bindung, die es braucht, um mich zu fesseln. Zwar war es schon immer möglich, einzelne Spieler die kompletten 90 Minuten über zu kontrollieren, doch fehlte mir die erwähnte Bindung. Alex Hunter ist eine Persönlichkeit, die ich formen kann. Das bin irgendwie ich. Da macht mir sogar Fußball wieder Spaß.

Damit wird FIFA 17 der erste Teil der Reihe sein, auf den ich mich seit 2002 wieder richtig freue. Damals erhielt ich meine erste Dauerkarte für die Alm in Bielefeld und musste dementsprechend auch FIFA 2003 spielen. Dreizehn Jahre später lässt mich Fußball kalt. Vielleicht schafft es Alex Hunter, meine Begeisterung für den Sport wieder aufleben zu lassen. Ich sitze jedenfalls ab dem 29. September vor meiner PlayStation 4 und verhelfe Alex Hunter zum Erfolg.

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