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Preview - FIFA 12 : Evolution? Revolution!

  • PS3
  • X360
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Ah! Aua! Dr. Müller-Wohlfahrt!

Als weiteres grundlegendes und nach eigenen Aussagen entscheidendes Element für eine neue Spielerfahrung nennt das Team um David Rutter die neue Physik-Engine. Hier zeigen sich die größten Fortschritte im Vergleich zum letztjährigen Kick. Die Zeiten, in denen der Arm der Stürmers im Oberkörper des Abwehrrecken verschwand, sind passé. Vorbei auch die Zeiten, in denen der Angreifer nach einer Kollision mit einem Verteidiger umfiel, während Letzterer wie in Granit gegossen locker jedem Crash standhielt. Das neue, in Echtzeit berechnete Kollisionsmodell zaubert viel mehr Vielfalt und Abwechslungsreichtum auf den Platz. Prallen zwei Spieler aufeinander, werden die Zusammenstöße nun abhängig von Statur, Aufprallgeschwindigkeit und den Körperteilen, die zusammenrasseln, realistisch dargestellt.

Schubst ein Abwehrhüne den kleinen Flügelflitzer in den Rücken, fällt dieser mit dem Oberkörper zuerst auf den Rasen. Wird ein schneller Stürmer in vollem Lauf von den Beinen geholt, überschlägt er sich und knallt dann unsanft auf den Platz. Teilweise geht es so zur Sache, dass ihr die Wucht der Kollision förmlich spüren könnt. Genau das ist auch eines der Ziele der Entwickler. Wie im richtigen Fußballleben sind Zweikämpfe auf höchstem Niveau nun mal nichts für Schattenparker oder Schönwetterkicker.

Habt ihr einen kantigen Stürmer der Marke Gomez, bleibt der auch bei harten Tacklings auf den Beinen und kämpft sich strauchelnd weiter Richtung Kasten. Dadurch, dass der Ballführende nicht bei jeder Berührung wie vom Blitz getroffen zu Boden sinkt, wird auch weniger gepfiffen. Somit ist ein flüssigerer Spielablauf ohne ständige Unterbrechungen ein weiterer Vorteil der neuen Physik-Engine.

Lass krachen!

Sehenswert waren vor allem die Demovideos, in denen Spieler beim Schuss getackelt wurden. Da kracht es gewaltig auf dem Spielfeld. Bei rigorosen Klärungsversuchen des beinharten Verteidigers kann es passieren, dass neben dem Ball auch der Gegenspieler getroffen wird und schmerzverzerrt auf den Rasen fliegt. Alle Tacklings einer Partie werden sozusagen vom System registriert und gespeichert, sodass bei einem Fernando Torres nach mehreren heftigen Attacken schon ein kleiner Rempler reichen kann, um den Mannschaftsarzt auf den Plan zu rufen. In Sachen Verletzung drehen die Entwickler richtig auf: So gibt es erstmals in einem virtuellen Fußballspiel die Gefahr einer Verletzung ohne Einwirkung des Gegners. Setzt ihr mit einem vollkommen erschöpften Kicker zum Spurt an, kann der sich den Oberschenkel zerren.

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