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Preview - Far Cry 5 : Ausführliche Infos: Das müsst ihr jetzt über Far Cry 5 wissen

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Gute Freunde, ein Mechaniker und Dogfights über den Wolken

Huch, hat sich bei Ubisoft Montreal etwa einer in Battlefield 1 verliebt? Denn eines der größten neuen Features sind Dogfights, die vom Gefühl her durchaus Richtung Weltkrieg gehen: Es sind alte Mustang P51, mitunter auch in der Wasservariante und natürlich zivil. Gelbe Lackierung, schwarze Streifen – mit den Dingern wird eigentlich eher gedüngt oder maximal gelöscht, nicht geballert. Aber als junger Sherrif-Anwärter müssen wir uns etwas einfallen lassen gegen die ausgewachsene Sektenarmee.

Hilfreich sind dafür Tricks: So eine Horde freigelassener Rinder kann für einiges Chaos sowie Ablenkung sorgen und hat genug Masse, um auch einen Jeep umzurennen. Und dann ist da ein Kumpel namens Nick Reye, dessen Vater für die Air Force geflogen ist und der Joseph bekämpfen will, weil dieser die Freiheit seines Babys gefährdet. Nick schraubt kurzerhand ein paar Maschinengewehre an seine Mustang, die natürlich eher streuen und nicht so präzise sind wie etwa der F35-Kampfjet aus GTA V. Das wird für spaßige Dogfights sorgen, insbesondere wenn im Koop jeder sein eigenes Flugzeug bekommt – die ganze Kampagne ist ja kooperativ spielbar, wenn auch nur online.

Auch abseits dessen zeigen sich bereits einige spannende Ideen, über die Ubisoft erst später reden will: Eine Tuning-Werkstatt lässt darauf schließen, dass wir Muscle-Cars, Humvees, Monster-Trucks und sogar Big-Rig-Sattelschlepper pimpen können, vielleicht ja nicht nur mit neuer Lackierung, sondern auch Panzerung? Wäre cool. Der Fuhrpark der letzten Far Crys war ja eher brav.

Auch Fliegenfischen könnt ihr oder euer Hündchen trainieren – weniger zum Beißen und Töten, mehr zum Mopsen von nützlichen Sachen, einer angelehnten AK 47 beispielsweise, während ein Wachposten fröhlich in den Busch strullert. Und ihr entscheidet, ob ihr Mann oder Frau, farbig oder weiß sein wollt. Die rassistische Tendenz von Hope County soll euch dann ins Gesicht schlagen. Scheint, als sollten wir dieses Far Cry 5 nicht nur einmal durchspielen …

Fazit

Benjamin Kratsch - Portraitvon Benjamin Kratsch
Gut geschriebene Charaktere, Monster-Trucks, knackige Dogfights

Ich bin ein großer Freund von Ensemblegeschichten, genau deshalb funktionierten die Charaktere von Mafia 3 so wunderbar: Jede Figur hatte Persönlichkeit und ihre eigenen Ziele. So auch in Far Cry 5: Mary will ihren Vater rächen, Pastor Jerome seine Schäflein heimholen respektive diejenigen zur Strecke bringen, die den christlichen Glauben für ihre Schreckensherrschaft missbrauchen. Und Nick wird Papa, daher will auch er sein County wieder in sicheren Händen wissen. Da gerade Far Cry 4 eine eher schwache Story und austauschbare Charaktere hatte, sammelt der neue Teil diesbezüglich viele Pluspunkte. Auch weil dieser Joseph ein Vaas 2.0 zu werden scheint, also völlig durchgeknallt, aber auch ziemlich smart.

Beim Gameplay gibt’s einige Neuerungen: ein gewisser Fokus auf Nahkampf, auf Mistgabeln, Vorschlaghämmer und Baseballschläger, auch wenn sicherlich die übliche Formel aus Konvoiattacke, Crafting und Sektorenkontrolle wieder eine Rolle spielen wird. Richtig Bock habe ich auf den massiv erweiterten Fuhrpark, Monster-Trucks können einfach alles. Und natürlich die Dogfights mit alten Fliegern: Ich mag’s, wenn ich mich ein bisschen anstrengen muss und nicht die Technik die ganze Arbeit für mich übernimmt.

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