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Preview - Fable 2 : Exklusiv: Mit Molyneux nach Albion

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Wenn sich eine kleine, aber feine Schar ausgewählter Online-Redakteure in einen Londoner Vorort begibt, hat das einen Grund. Einen guten sogar. Dann nämlich haben die Löwenköpfe rund um Star-Entwickler Peter Molyneux etwas zu zeigen. So ein bisschen hatte die Aktion etwas von einer Arche Noah, nur statt zwei jeder Art war ein Redakteur aus jedem Land an Bord – okay, fast jedem. Wie auch immer, für uns war es die Gelegenheit, uns 'Fable 2' anzuschauen und munter mit Herrn Molyneux und dessen Kollegen zu plaudern. Begleitet uns auf eine kleine und exklusive Reise nach Albion via London Heathrow und Guildford.

Unser Ausflug in die Welt von 'Fable 2' verlief nicht ohne Überraschungen. Schon bei der Einleitung verwunderte Gesichter: „Dieses Spiel ist der zweite Teil einer auf fünf Teile ausgelegten Reihe". Gut, da wird uns also in den kommenden Jahren noch einiges erwarten. Doch keine Angst, zwar bleibt die Spielwelt mehr oder minder die gleiche, aber Vorkenntnisse aus dem ersten Teil sind nicht erforderlich, auch wenn immer wieder mal Anspielungen und Hinweise auf Personen und Orte von 'Fable' zu entdecken sind.

500 Jahre nach Fable

Die Story von 'Fable 2' ist ungefähr 500 Jahre nach dem mit rund 3,5 Millionen verkauften Exemplaren recht erfolgreichen Xbox-Prequel angesiedelt. Eine Intro-Sequenz, hübsch und humorig in Szene gesetzt mit einem Vogel, der quer durch eine Stadt fliegt, um auf dem Kopf unseres noch kindlichen Helden zu landen, zeigte erste Veränderungen in der Spielwelt. Denn selbige hat sich natürlich in den 500 Jahren deutlich weiterentwickelt, nicht nur aufgrund der Tatsache, dass eine neue Konsolengeneration für die Darstellung verantwortlich ist.

Recht schnell merkt man als aufmerksamer Betrachter, dass 'Fable 2' einen sehr eigenen Stil im Hinblick auf Spielwelt und Darstellung verfolgt. Während immer mehr Spiele zu realistischerer Darstellung tendieren, bleibt sich Lionhead mit einer eher märchenhaften Welt treu. Was nicht heißen soll, dass die Sache zum Kitsch tendiert. Auffällig ist die Weiterentwicklung der Welt an sich. Mittlerweile hat die Moderne etwas Einzug gehalten. Statt Pfeil und Bogen kommen Flinten und Pistolen zum Einsatz, Gaslaternen erleuchten die Straßen. So ein bisschen wie eine Mischung aus Fantasy und viktorianischem Zeitalter, wobei Ersteres aber weiter im Vordergrund steht.

Auch den Charakteren ist die Weiterentwicklung deutlich anzusehen. Das geht schon los bei der Bekleidung, die nicht selten ans frühe 18. Jahrhundert erinnert. Ein bisschen wirkt der Look wie der von 'Arcanum', allerdings weitaus weniger in Richtung Steampunk orientiert, dennoch mit deutlichen Einflüssen. Ein anderer Aspekt, der den Look des Spiels sehr eigen macht, ist ein gewisser Cartoon- und Karikaturfaktor. Die Charaktere, Figuren und Gebäude wirken immer ein bisschen wie eine überzogene und witzige Darstellung des Realen. Das hat eigenen Stil und Wiedererkennungswert und ist eine angenehme Abweichung von den üblichen Darstellungsweisen im Genre.

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