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Test - Evolution Worlds : Evolution Worlds

  • GCN
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Rollenspielfans aufgepasst! Mit Ubi Softs 'Evolution Worlds' für GameCube erscheint endlich wieder ein viel versprechendes Rollenspiel auf dem europäischen Markt. Eine ansprechende Story, actionreiche Kämpfe sowie ein ausgeklügeltes Skillsystem sprechen für sich. Ob sich dieser Titel jedoch gegen die Konkurrenz behaupten kann? Weitere Einzelheiten erwarten euch im Review.

Evolution Worlds
Linear, Mag und Chain bei der Lagebesprechung.

Was euch erwartet
Bei 'Evolution Worlds' handelt es sich um ein typisches Japano-Rollenspiel, das die Handlung der beiden Dreamcast-Titel 'Evolution' und 'Evolution 2' verbindet. Der Held des Spiels ist der junge Abenteurer Mag Launcher, dessen Vorfahren bereits zu den besten und bedeutendsten Abenteurern zählten. Seit dem Verschwinden von Mags Vater versucht dieser die Ehre seiner Familie aufrechtzuerhalten und führt die Tradition des Abenteuerns weiter. Stets an seiner Seite begleitet ihn das Mädchen Linear Cannon, die einst durch Mags Vater den Weg zur Launcher-Familie fand und seither mit Mag in der alten Villa residiert. Immer zur Stelle ist auch der Butler Gre, der sich nicht nur um das Wohlbefinden der beiden kümmert, sondern auch während des Spiels seine Tauglichkeit als Mitstreiter unter Beweis stellt. Zur gleichen Zeit am gleichen Ort befinden sich jedoch noch zwei weitere Abenteurer namens Chain und Pepper, die es beide auf dieselben Funde abgesehen haben. Anstatt sich jedoch gegenseitig zu bekämpfen, unterstützen die beiden Mag und versuchen ihm bei seinem Abenteuer zu helfen.

Evolution Worlds
Mit dem Zug geht es zu neuen Abenteuern.

Jeder Abenteurer besitzt ein so genanntes Cyframe, das es ihm ermöglicht, die Ruinen effizient zu erforschen. Nur die wenigsten sind in der Lage, ein solches Cyframe zu benutzen, doch Mag, Pepper und Chain gehören zu den Auserwählten und begeben sich für das Forschungsinstitut auf die beschwerliche Suche nach bestimmten Artefakten und Schätzen. Während des Spiels macht ihr Bekanntschaft mit unterschiedlichen Gegnern und müsst euch in zähen Bosskämpfen gegen fiese Widersacher behaupten. Im Übrigen wird sehr viel Wert auf die Story gelegt, was teils überaus umfassende Zwischensequenzen zur Folge hat. Einige der Dialoge wirken dann schon fast provokativ hinausgezogen und hinterlassen kein allzu gutes Bild, da man sich der Zwischensequenzen, zwecks nicht vorhandener Abbrechfunktion, widmen muss.

Gespielt wird standardmäßig mit Mag, wobei ihr noch zwei weitere Figuren mitnehmen dürft. Ihr werdet des Öfteren vor die Auswahl der Charaktere gestellt und müsst euch für zwei passende Mitstreiter entscheiden, die euren Kriterien für die bevorstehenden Aktionen entsprechen. Die Sicht erfolgt im normalen Spielmodus in einer Art Vogelperspektive. Sobald ihr auf einen Gegner trefft, wird automatisch in den Kampfmodus gewechselt. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei äußerst angenehm ausgefallen und orientiert sich an den Fortschritten des Spielers, was besonders Anfängern einen komfortablen Einstieg ermöglicht.

Evolution Worlds
Der Kampf kann beginnen – wählt eine Aktion.

Wer ist der Nächste?
Bei den unzähligen Kämpfen wird genretypisch auf das rundenbasierte Kampfverfahren zurückgegriffen - sobald ihr euch einem Gegner nähert, wird in den Kampfmodus geschaltet, in dem ihr euren Widersachern gegenübersteht. Normalerweise dürft ihr mit euren Aktionen beginnen und euch so einen deutlichen Vorsprung verschaffen. Die Regeln dabei sind klar vorgegeben: Jede eurer drei Figuren darf einmal angreifen, worauf eure Gegner am Zug sind und auch jeweils eine Aktion vollführen dürfen. Strategisches Vorgehen ist hierbei unerlässlich und ihr solltet eure Attacken und Aktionen bedacht einsetzen. Falls es dann doch einmal nicht so recht klappen sollte, hat das Ausscheiden eines Charakters noch lange nicht das Spielende zur Folge. Ihr kämpft nämlich bis zum bitteren Ende, selbst wenn ihr nur noch einen Charakter zur Verfügung habt, geht der Kampf weiter. Im Extremfall könnt ihr bei normalen Kämpfen immer noch die Flucht ergreifen und der Konfrontation so aus dem Weg gehen. Natürlich werden euch dann keine Punkte gutgeschrieben und ihr geht lediglich mit weniger Kräften aus dem Kampf hervor, was das Fliehen nicht empfehlenswert macht. Die Kontrolle während der Kämpfe ist überzeugend ausgefallen und die Aktionen sind praktisch angelegt, so dass man stets den Überblick behält. Ansonsten erwartet euch in etwa dasselbe, wie bei jedem anderen typischen Rollenspiel, wodurch sich Fans gleich zu Anfang in gewohnter Atmosphäre fühlen werden.

 

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