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Test - Everlight: Elfen an die Macht : Adventure-Kost der 'Simon'-Macher

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Die deutschen Adventure-Entwickler von Silver Style Entertainment scheinen von magischen Welten fasziniert zu sein. Nachdem zu Beginn des Jahres das spaßige 'Simon: Chaos ist das halbe Leben' in die Läden kam, trumpfen die Entwickler gerade einmal acht Monate später bereits mit dem nächsten magischen Abenteuerspiel auf. In 'Everlight – Elfen an die Macht' heißt der Held zwar Melvin statt Simon, doch sonst ändert sich im Grunde nichts.

Magische Momente im Leben eines Teenies

Melvin ist ein netter Teenager, der beim Shoppen in der Stadt eines Tages von einem kräftigen Regenguss böse überrascht wird und sich daher in einen kleinen Laden rettet. Der leicht verschrobene Kerzenverkäufer Mr. Teeth tischt Melvin sogleich eine unglaubliche Geschichte über eine magische Welt auf. Ehe der Teenager sich versieht, steckt er mitten in dieser Zauberwelt gefangen und muss diese von einem bösen Fluch befreien. Der Einstieg ins Spiel in Form des Intros ist fraglos etwas holprig, doch sobald Melvin in der kleinen mittelalterlichen Stadt auf dem Marktplatz landet, entwickelt sich langsam eine witzige und herzerfrischende Geschichte. Auch wenn die Story nie wirklich großartig Spannung aufbaut, lebt 'Everlight' wie auch schon 'Simon 4' von den witzigen Dialogen mit den durchgeknallten Stadtbewohnern.

Der angesprochene Fluch verwandelt die Einwohner des Nachts in eigenartige Charaktere, die einer ganz anderen Beschäftigung nachgehen als noch am Tage. Aus einer kochenden Oma wird in der Nacht beispielsweise eine Domina, der nette Schmied wird zum Säufer. Bevor Melvin den Fluch stoppen kann, muss er sich allerdings zahlreichen Aufgaben widmen und den Stadtoberen beweisen, dass er für eine derart wichtige Aufgabe überhaupt der Richtige ist.

Nachts sind alle Katzen grau

Der Clou bei 'Everlight' ist der jederzeit mögliche Tag- und Nachtwechsel. Ein Klick auf die Uhr am unteren Bildschirm lässt die Tageszeit wechseln. Das ist vor allem für das Lösen der zahlreichen Rätsel oftmals nötig. So könnt ihr etwa nur im Mondschein eine Stadtwache mithilfe eines armseligen Flaschengeistes erschrecken, um so in den Besitz einer Wachuniform zu gelangen. Um dagegen zwei spielsüchtige Kartenspieler zu überführen, behandelt ihr den Kartenstapel mit Zaubertinte, wechselt in den Nachtmodus und zurück zum Tag, um dann an den blauen Händen der Beteiligten zu beweisen, dass sie des Nachts Haus und Hof verzocken.

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