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Test - Empire: Total War : Das Strategiemonster räumt ab

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Eine weitere sehr nützliche Neuerung betrifft den Truppennachschub. Ihr müsst nicht mehr Städte aufsuchen, dort die Truppen ausbilden und zur eigenen Armee hinzufügen. Stattdessen ordert ihr einfach neue Einheiten, die in der nächsten Stadt ausgebildet werden und sich dann automatisch zu eurer Armee begeben. Auch wenn euch im Eifer des Gefechts mal ein General verloren geht, könnt ihr einen neuen einfach aus den bestehenden Truppen - natürlich gegen ein happiges Entgelt - ausbilden lassen. Beides funktioniert übrigens sowohl bei den Land- wie den Seestreitkräften.

Auf der Strategiekarte hat sich aber noch mehr getan. So ist die Anzahl der Regionen stark verringert worden. Das hält die Karte übersichtlich und durch die Verringerung der Grenzregionen seid ihr auch nicht mehr ständigen Grenzkämpfen ausgesetzt. Übersichtlicher verläuft auch das Management der Regionen. Jede Region hat eine Hauptstadt, in der nur noch sechs Gebäude entwickelt und später aufgewertet werden können. Alle weiteren Gebäude werden ausgelagert. Im Umland entstehen so nach und nach Bauernhöfe und Minen, die die Hauptstadt versorgen.

Das ermöglicht es euch, Hauptstädte des Feindes vom Nachschub abzuschneiden, indem ihr dessen Versorgungsbetriebe erobert. Dieser muss dann zwangsläufig die gesicherte Hauptstadt verlassen. Ihr selbst seid dieser Taktik natürlich auch ausgesetzt und dank der hervorragenden KI kann euch dies auch schneller passieren, als euch lieb ist. Neben den Versorgungsbetrieben, Kirchen und Schulen könnt ihr an den Küsten auch Häfen bauen. Hier habt ihr die Wahl zwischen Fischerei-, Handels- und Militärhafen.

Abgesehen von diesen Neuerungen, die ganz neue Strategien ermöglichen, hat sich auch im Management einiges geändert. Steuern werden jetzt für die Ober- und Unterschicht separat festgelegt. Presst ihr den Armen zu viel ab, kann es im schlimmsten Fall zur Revolution kommen. Natürlich könnt ihr versuchen, diese niederzuschlagen, oder ihr seid zur Veränderung bereit und stellt euch dem Unvermeidlichen.

Ist eine Revolution erfolgreich, ändert sich die Regierungsform je nach Ausgangslage zur absoluten oder konstitutionellen Monarchie oder zur Republik. Bei den Letzteren werden Wahlen abgehalten, was zur Folge hat, dass schon einmal eure Lieblingsminister abgesetzt werden können. Eine absolutistische Herrschaft kann das zwar verhindern, steht aber dem gesellschaftlichen Fortschritt im Wege.

Säbelrasseln und Kanonendonner

Doch neben allen Querelen im Inneren kommt natürlich auch die bewaffnete Auseinandersetzung nicht zu kurz. Denn so richtig schön wird Empire: Total War, wenn es in die Echtzeitzeitschlachten geht. Selbstverständlich könnt ihr wie bisher alle Schlachten vom Computer auswürfeln lassen, wobei es immer mit rechten Dingen zugeht. Doch wer das Letzte aus den strategischen Möglichkeiten herausholen will oder einfach Spaß am Taktieren auf dem Schlachtfeld hat, der führt seine Truppen persönlich in den Kampf.

Mit der richtigen Taktik ist es hier sogar möglich, zahlenmäßig überlegene Armeen zu besiegen. Die Artillerie zum Beispiel kann das ganze Schlachtfeld mit Schrapnellen beharken, macht allerdings keinen Unterschied zwischen Freund und Feind. Unter anderem sollten die Musketenschützen sich deshalb schon in sichere Deckung hinter Hecken oder Trümmern begeben. Das ist jetzt nämlich ebenso möglich wie das Verschanzen in Häusern.

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