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Test - EA Sports MMA : Voll auf die Zwölf!

  • PS3
  • X360
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Halb nackte, verschwitzte Männer, die sich auf dem Boden wälzen? Ein Spiel über den Arbeitsalltag der Gameswelt-Redaktion? Nein, zum Glück geht es „nur" um Freefights. Bisher durften die UFC-Undisputed-Spiele von THQ praktisch völlig konkurrenzlos in diesem Ring herumtollen - doch damit ist nun Schluss. EA Sports stellt sich der schwierigen Herausforderung und bringt MMA in den Handel. Ausgesprochen heißt das „Mixed Martial Arts" und bedeutet im Grunde, dass sich scheinbar schmerzbefreite Männer mittels unterschiedlicher Kampfsporttechniken ordentlich auf die Rübe geben.

Hierzulande kennt man diesen Sport vor allem durch vergangene TV-Übertragungen diverser UFC-Events (Ultimate Fighting Championship) oder eben unter dem Namen „Freefight". Doch so „free" darf in Wahrheit gar nicht zugehauen werden: Wie alle anderen Sportler müssen sich auch MMA-Kämpfer den Regeln der verschiedenen Ligen fügen, was auch gleich im Karrieremodus von EA Sports MMA anschaulich demonstriert wird: Hier lernt ihr nicht nur einsteigerfreundlich die grundsätzliche Steuerung kennen, sondern auch sechs verschiedene Ligen in Brasilien, Japan, England und den USA. Aber Vorsicht - achtet auf die Details: Während Gegner beispielsweise in Japan auch am Boden noch ordentlich mit dem Knie bearbeitet werden dürfen, solltet ihr bei der amerikanischen Strikeforce lieber Abstand davon nehmen.

Die verschiedenen Regelsets wirken auf Einsteiger zu Beginn ähnlich verwirrend wie das Meistern der Steuerung. EA Sports MMA ist definitiv nichts für Button-Masher, die sonst nur mit Tekken glücklich werden! Insbesondere ab dem Moment, wenn sich beide Kämpfer am Boden liegend beharken, kann jeder falsch getimte Schlag, jede fallen gelassene Deckung und jeder einzelne Griff so entscheidend sein wie ein Schachzug.

Wie beim Boxen: Use the stick

Damit ihr das möglichst problemlos schafft, griff EA Sports auf die aus Fight Night Round 4 bewährte Total Punch Control zurück und entwickelte diese weiter zur sogenannten Total Strike Control. Mit dem rechten Analog-Stick führt ihr verschiedene Schläge und Kicks aus. Versucht ihr gezielte Kombinationen, kommt es auf die Präzision eurer Stick-Bewegungen an, was alles andere als einfach ist. Die Knöpfe dienen euch unter anderem zum Blocken, Greifen, Antäuschen sowie zum Positionswechsel.

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Was ist das bessere Kampfsportspiel, MMA oder UFC Undisputed 2010, wir sagen es euch in diesem Head 2 Head Video.

 

Die Grundbewegungen gehen euch zwar recht fix in Fleisch und Blut über, doch sehr weit kommt ihr damit anfangs nicht. Häufig frustrieren wegen einer kleinen Unachtsamkeit früh verlorene Kämpfe. Der K.o. ist stets nur einen perfekten Faustschlag oder Griff entfernt - was durchaus realistisch ist. Hier trennt sich bereits die Spreu vom Weizen: Nur wer gewillt ist, sich in die taktischen Feinheiten des Spiels einzuarbeiten, wird nach und nach mit ersten Erfolgen belohnt.

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