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Test - Dragon Ball Z: Burst Limit : Die Manga-Helden prügeln sich auf Next-Gen

  • PS3
  • X360
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Wo Licht ist, findet sich bekanntlicherweise aber auch Schatten, und so ist auch 'DBZ: Burst Limit' nicht frei von Makeln. Beispielsweise wechselt die Perspektive völlig unvorhergesehen: Statt auf der linken Seite seid ihr dann rechts und flieht fröhlich vor eurem Gegner. Zugegeben, man gewöhnt sich dran und kann das auch mit Teleportangriffen beeinflussen.
Weiterhin ist 'DBZ: Burst Limit' in einigen Punkten etwas mager geraten. Die Clips während der Kämpfe wiederholen sich schnell. Da man sie auch nicht überspringen kann, nerven sie nach kurzer Zeit. Und wer Inhalte im Sinne einer Story sucht, der ist bei den 'Budokai'-Episoden viel besser aufgehoben. Die "Z Chronicles" enthalten zwar gewissermaßen eine Geschichte, aber ohne Kenntnis des Animes wirken die Bruchstücke zusammenhanglos.

Spaß allein ...

In 'DBZ: Burst Limit' gibt es im Prinzip vier Spielmöglichkeiten, die ein Einzelspieler durchlaufen kann. Nicht mit eingerechnet ist natürlich das etwa zehnminütige Tutorial, das den Xbox-360-Spielern aber immerhin einige Gamerscores schenkt. Der in "Z Chronicles" umgetaufte Story-Modus bietet mehrere Geschichtsstränge, die wiederum auch in sich verzweigt sind. So habt ihr zum Beispiel die Möglichkeit, einige Abschnitte weiterzuverfolgen, oder diese vorerst zu überspringen und euch dem weiteren Verlauf der Geschichte zu widmen.

Den VS-Modus, der eigentlich den Multiplayer-Modus darstellt, kann man auch gegen die CPU absolvieren. Der Vorteil besteht darin, dass die sonst fest definierten Einstellungen hierbei selbst bestimmt werden können. Perfekt zur Feinabstimmung zwischen dem Charakter eurer Wahl und dem idealen Helfer in der Not - einer zusätzlichen Figur, die unter bestimmten Voraussetzungen auftaucht und euch unterstützt. Der Trainingsmodus erlaubt hingegen sorgenfreies Üben der Angriffe und Taktiken: Ihr kämpft hier ohne schwindende Lebensanzeige. Und der Herausforderungsmodus richtet sich vor allem an das Durchhaltevermögen.

... oder zu zweit!

'DBZ: Burst Limit' dreht - wie wohl alle Beat'em-ups - aber vor allem im Multiplayer-Modus so richtig auf. Statt mit euren Freunden via Xbox Live oder PSN online zu spielen, solltet ihr sie lieber zu euch einladen. Oder auf einer Party gegen sie antreten, mit Rückendeckung der anderen Gäste. Online darf zwar auch geprügelt werden, die Duelle leiden aber oft an Lags.

Dennoch sei erwähnt, dass 'Dragon Ball Z: Burst Limit' "nur" ein weiterer Teil einer Franchise-Reihe ist. Viel Neues ist im Vergleich zu den bisherigen Prügelspielepisoden nicht zu entdecken, sondern es wurde beispielsweise sogar an der Story gespart. Auch die Auswahlmöglichkeiten sind etwas geschrumpft. Fans werden sich davon nicht abschrecken lassen und den Teil ohnehin kaufen. Aber auch diejenigen, die sich zwischendurch ein wenig abreagieren wollen, sollten zugreifen.

Fazit

von Kristina Rothe
'Dragon Ball Z: Burst Limit' überzeugt nicht nur mit Hochglanzgrafik, sondern auch mit viel Spielspaß. Es haben sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene faire Siegchancen dank einer ausgeklügelten KI. Sei es Taktik oder Button-Smashing: Beides macht Laune und führt zum Sieg. Auch wenn im Vergleich zu den Vorgängern keine Neuerungen eingebracht wurden, ist 'Dragon Ball Z: Burst Limit' eine lohnende Ergänzung für die Sammlung: Allein und mit Freunden sind viele Stunden Unterhaltung garantiert.

Überblick

Pro

  • coole Kampf-Moves
  • verzweigter Story-Modus
  • hochwertige Animationen
  • fetzige Musik
  • sehr anfängerfreundlich …
  • … aber auch Profis können sich mit Taktik und Timing austoben

Contra

  • teils sehr verwirrende Kamera
  • die Zwischensequenzen wiederholen sich bald
  • Story-Modus könnte mehr echten Inhalt vertragen
  • für Anfänger pures Button-Smashing
  • keine wirklichen Neuerungen

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