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Test - Dragon Age II : Blut, Schweiß und Tränen

  • PC
  • PS3
  • X360
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Das Skill-System wurde massiv entschlackt. Es gibt standardmäßig sechs Skill-Bäume pro Klasse, die bei Level 7 und 14 noch durch weitere ergänzt werden, allerdings nur für Hawke. Seine Begleiter müssen mit jeweils sechs auskommen. Die beinhalten nutzbare Fähigkeiten, passive Eigenschaften und Modifikatoren. Insgesamt kommen weniger Skills als bei Dragon Age zum Einsatz, aber erfreut stellen wir fest, dass alle Fähigkeiten sinnvoll sind und nicht mit überflüssigem Ballast verwässert werden. Genug Vielfalt wird dennoch geboten, denn mehr als zwei bis zweieinhalb Skill-Bäume kann man gar nicht voll erlernen, und die spielen sich dazu noch sehr unterschiedlich.

So bleibt es euch überlassen, ob euer Magier lieber mit Feuer, Erdmagie, Arkan- oder Geistschaden unterwegs ist oder die Gruppe als Heiler unterstützt. Ebenso wie ihr als Krieger mit Schild und Schwert oder mit Zweihänder agieren könnt. Oder als Schurke mit Dolchen oder Bogen. Übrigens wurde das Charaktersystem auch noch in anderer Hinsicht entschlackt: Ihr könnt nur Hawke eine eigene Rüstung verpassen. Die Begleiter haben eine feste Rüstung, die ihr nach und nach mit Runen aufwertet. Lediglich Waffen und Schmuck könnt ihr über das Gemeinschaftsinventar bei allen Charakteren austauschen. Das ist etwas schade, denn das Ausrüsten der Kameraden ist für viele Genreanhänger immer noch ein Muss.

Gruppendynamik

In freier Wildbahn agiert ihr als Gruppe, wobei Hawke bis zu drei Begleiter mitnehmen kann. Die haben jeweils ihr eigenes Quartier in Kirkwall, wo sie mitunter zu tiefer gehenden Gesprächen mit Questfolge zur Verfügung stehen. Und natürlich hat auch Hawke ein Häuschen in der Stadt, wo neben Postkasten und Schreibtisch praktischerweise auch eine Lagerkiste steht. Angenehm, wenn man beim begrenzten Inventar nicht immer alle möglicherweise wertvollen Gegenstände mit sich herumschleppen will.

Die Gruppenzusammenstellung wird im Kampf zum wichtigen Element. Nach den ersten Trailern wurde schon befürchtet, dass Dragon Age II zum Actionspektakel mutiert. Aber die Sorge ist unbegründet. Sind die Kämpfe im ersten Abschnitt noch recht simpel, so muss man erleben, dass die Gegnergruppen und Bosse mit unserer Heldentruppe den Boden aufwischen, wenn man nicht taktisch vorgeht. Schon im normalen Schwierigkeitsgrad sind einige Kämpfe extrem schwer zu meistern. Da gilt es, Positionen einzunehmen, zur richtigen Zeit die richtigen Fähigkeiten zu nutzen und nicht zuletzt die Gesundheit aufrechtzuerhalten.

Blutig, wuchtig, taktisch

Dankbarerweise gibt es dafür die Pausenfunktion, die es euch ermöglicht, Befehle zu erteilen. Leider ist beim PC die Taktikansicht weggefallen, es gibt nur noch eine Third-Person-Perspektive, die auf eine halbe Iso-Ansicht herausgezoomt werden kann. Das macht die Klopperei manchmal ein wenig unübersichtlich, aber man gewöhnt sich dran. Generell fällt auf, dass die Konsolenversion vom Schwierigkeitsgrad her ein bisschen einfacher ist. Das geht aber in Ordnung, denn die unterschiedlichen Steuerungsmöglichkeiten rechtfertigen das durchaus. Die übrigens funktionieren auf allen Plattformen hervorragend und flüssig.

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