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News - TV-Tipp: Killerspiele bei Welt der Wunder (Update) : Den Bericht zum Download ...

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Nach dem mehr als umstrittenen Beitrag zum Thema "Killerspiele" in einer Panorama-Sendung widmet sich nun auch RTL II wieder dem Thema. Das bekannte Wissenschafts- und Technik-Format 'Welt der Wunder' hat sich des Themas angenommen und will einen Blick hinter die Kulissen wagen, statt nur auf platte Aussagen zu pochen. Der Info-Text zur Sendung auf der RTL II Website lässt zumindest hoffen, dass das Format sich etwas tiefgehender mit der Materie auseinander setzt als bisherige Sendungen:

Computerspiele werden immer beliebter, immer realer - und scheinbar auch immer gewalttätiger. Vor allem die so genannten "Ego-Shooter" sind ins Visier der Medien und der Politik geraten: Der Spieler schlüpft hier in die Rolle einer virtuellen Person, schlägt sich meist durch dunkle Gänge und schießt auf alles, was sich bewegt. Jedes Mal, wenn ein Jugendlicher ausrastet, zur Waffe greift und Amok läuft, beginnt die öffentliche Diskussion nach einem stereotypen Muster von neuem: Schuld war ein "Killerspiel", das den Täter zum Amoklauf getrieben hat. Verbote werden gefordert, denn: Stundenlanges Ballern am PC mache aus harmlosen Kindern gewissenlose Mörder, und die "tickenden Zeitbomben" brauchen am Ende nur noch einen kleinen Aufreger, um zu explodieren. Aber ist es wirklich so einfach? Sicher ist: Beinahe alle jugendlichen Amokläufer haben solche "Ego-Shooter" gespielt. Aber produzieren Computerspiele zwangsläufig Killer? Wieso können hunderttausende Jugendliche ganz mühelos ihre Wochenenden mit "Counterstrike" & Co. verbringen, ohne danach auszuticken? "Welt der Wunder" enträtselt, was beim Spielen der "Ego Shooter" im Gehirn der Spieler passiert.

Das klingt zumindest nach dem Versuch, einmal sachlich und wissenschaftlich an das Thema heranzugehen, wobei abzuwarten bleibt, welche Schlüsse aus den Ergebnissen gezogen werden. Die 'Welt der Wunder'-Sendung dauert 60 Minuten und wird am 4. März um 19:00 Uhr auf RTL II ausgestrahlt.

Update:
Für alle, die am Sonntag die Sendung verpasst haben, bietet sich jetzt der Stream via Youtube (Teil 1, Teil 2) an. Der Bericht zeigt hervorragend, wie fundiert und gut recherchiert das Thema angegangen werden kann. Wir hoffen, dass eine solche Herangehensweise ihre Nachahmer finden wird.

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