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Special - 10 Years After : Geniestreich: Die Sims

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1987 gründete Will Wright mit Maxis ein Entwicklerstudio, das mächtigen Einfluss auf die Spielewelt haben sollte. Und das ganz ohne Action, ohne Waffen und ohne virtuelles Blut. Sim City war der erste Geniestreich, doch im Jahre 2000 folgte ein Titel, der den Auftakt für die bis dato meistverkaufte Spielserie aller Zeiten bilden sollte. Ein virtuelles Leben am Abend als Entspannung nach dem realen Leben am Tag? Obwohl man im Grunde in beiden das Gleiche macht? Das funktioniert, zumindest bei Die Sims.

Ich bin mir relativ sicher, dass der gute Will Wright damals noch gar keine Ahnung hatte, was er mit der Entwicklung von Die Sims auslösen würde. Als das Spiel im Jahre 2000 erschien, schlug es ein wie eine Bombe, vor allem in den USA. Und man fragt sich schon, warum. Denn im Grunde macht ihr gar nicht so viel anders als im realen Leben. Nur dass es bei den Sims weniger spürbare Konsequenzen gibt, wenn die Kasse leer oder die Bude voller Müll ist. Denn dann macht man einfach den Rechner aus und schon ist Ruhe im Karton.

Fast wie im richtigen Leben

Die Sims ist quasi eine Simulation des richtigen Lebens. Eure Bewohner können anhand mehrerer Skins für Kopf und Körper zusammengebaut werden, natürlich als Erwachsene oder Kinder beider Geschlechter. Zusätzlich werden einige Grundcharakteristika festgelegt, wie zum Beispiel Ordnung, Aktivität und Nettigkeit, sodass sich eine virtuelle Persönlichkeit ergibt. Wer dazu zu faul ist, darf auf vorgegebene Häuser und Personen zurückgreifen, verpasst dann aber einen wesentlichen Bestandteil des Spiels.

Mit anfangs geringen Geldmitteln wird ein kleines Häuschen gebaut und eingerichtet. Dazu stehen neben Wänden, Türen und Fenstern auch Einrichtungsgegenstände jeglicher Art - vom Teppich über den Swimmingpool bis zum Hightech-Computer - zur Verfügung. Tja, und dann beginnt das wahre Leben. Eure Sims haben ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse, vom Harndrang bis hin zu Vergnügungen und Gesellschaft, die natürlich befriedigt werden müssen, sonst geht euer Sim kläglich zugrunde. Um alle Notwendigkeiten zu schaffen, ist Geld nötig und euer Sim wird sich einen Job suchen müssen. Sein dortiger Erfolg hängt natürlich auch von seinem Privatleben ab.

Die Sims 3 - Hinter den Kulissen Trailer
Wie geht es hinter den Kulissen von 'Die Sims 3' zu? Wie läuft die Entwicklung ab? Der Trailer versucht einige dieser Fragen zu klären.

Und ab da fängt es an, kompliziert zu werden - eben wie im richtigen Leben. Denn das besteht bekannterweise nicht nur aus essen, schlafen und arbeiten (außer bei Spieleredakteuren, bei denen fallen schlafen und essen weg), sondern auch aus Freizeitgestaltung, sozialen Kontakten inklusive Liebschaften, Heirat und Kinder und jeder Menge lästiger Pflichten. Da der Tag nur 24 Stunden hat, ist es also recht schwierig, das alles unter einen Hut zu bekommen, ohne einen der lebensnotwendigen Aspekte zu vernachlässigen. Dass das nicht ganz einfach ist, weiß wohl jeder aus eigener Erfahrung. Hinzu kommt, dass all eure Sims in einer Nachbarschaft wohnen und ihr von ihnen reichlich Besuch bekommt, und damit die Gelegenheit, Freundschaften und Beziehungen (ja, auch Verhältnisse) aufzubauen.

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