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Test - Die Simpsons: Das Spiel : Medal für Homer

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Geniale Spielesatire

Abwechslung wird in 'Die Simpsons: Das Spiel' sehr groß geschrieben. Missionsziele gleichen sich eigentlich nie und ständig werden neue Spielelemente eingeführt. So passiert es, dass die Kamera in eine andere Position wechselt und ihr auf einmal wie in 'Space Invaders' die fiesen Aliens platt machen müsst, bevor diese den Boden erreichen. In der Mission "Neverquest" sind Homer und Marge als Elfen verkleidet – eine gewisse Ähnlichkeit mit Link aus 'Zelda' ist Homer dabei nicht abzusprechen. Der von Marge einzusammelnde Mob an Kindern kommt in Verkleidung von Hobbits daher, um die fiesen Moe-Skelettkrieger fertig zu machen. Am Ende der Episode wartet dann ein zweiköpfiger Drache, der frappierend an ein weibliches Geschwisterpaar erinnert. Ihr wisst sicher, wer damit gemeint sein könnte. Jedenfalls kommt man nicht umhin, dem Finale dieser Episode gewisse Ähnlichkeiten mit 'Space Taxi' zuzuschreiben.

Angenehmer Schwierigkeitsgrad

Positiv wollen wir an dieser Stelle den fairen Schwierigkeitsgrad herausstellen. Solltet ihr einmal danebenspringen und auf die von Lavaströmen aufgerissene Straße fallen, so werdet ihr sofort wieder dorthin zurückgesetzt, wo der Sprung angesetzt wurde. Charaktere sterben auch nicht, sondern sinken bewusstlos zu Boden, bis die Lebensanzeige wieder etwas aufgefüllt ist. Für die Lösung der Levels benötigt man zwar immer etwas Zeit, aber sinnvolle Tipps helfen auch hier weiter. Im späteren Verlauf wird jedoch schon einiges an Geschick verlangt, wenn man zum Beispiel auf einen großen Bossgegner springen muss, um ihm die kupfernen Eingeweide rauszureißen.

Ein Großteil der Rätsel läuft darauf hinaus, dass Plattformen erreicht, Schalter umgelegt oder die Fähigkeiten an bestimmten Stellen eingesetzt werden müssen. Lisa kann über eine Buddha-Statue eine magische Hand lenken, mit der schwere Gegenstände bewegt werden. Bart zieht sich eine eiserne Panzerung über, mit dem er Glas durchdringende Laser verschießt, und Homer setzt immer wieder schwergewichtige Argumente ein, damit sich Schalter bewegen und Türen öffnen. Großer Pluspunkt ist dabei die ausgezeichnete Synchronisation, in die Electronic Arts wirklich viel Energie gesteckt hat. Alle aus der Serie bekannten Stimmen sind auch in der deutschen Version vertreten und machen ihre Arbeit sehr gut. Zusätzlich gibt es einen immer passenden und ebenso abwechslungsreichen Soundtrack. Als Sahnehäubchen wurden auch noch Zwischensequenzen produziert, die genau wie im TV aussehen! Nur ab und zu gibt es Szenen, die in Spielgrafik gehalten sind und dann eher wirken wie die allerersten Folgen der 'Simpsons'. Also nicht ganz so brillant.

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