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Test - Diablo III : Die Hölle ruft nach dir

  • PS3
  • X360
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Als Diablo III vor mehr als einem Jahr für den PC erschien, waren die Spieler mehr als ungehalten. Ein miserabel ausbalanciertes Loot-System, eine fragwürdige Spielbalance und dazu noch das Auktionshaus – alles keine echten Freudenspender. Es dauerte Monate und etliche Patchs, bis daraus endlich ein rundes Spiel wurde. Nun kommt das Hack 'n' Slay auf die Konsolen. Hat Blizzard aus den Fehlern gelernt oder wird nur eine lieblose Portierung abgeliefert?

Am grundsätzlichen Spielsystem hat sich freilich wenig geändert. Wie gehabt stromert ihr im Rahmen einer eher dünnen Geschichte durch die Spielwelt, metzelt Tausende Monster nieder seid immer auf der Jagd nach besseren Waffen und Ausrüstung. Wer noch nähere Informationen über das Spielprinzip benötigt, kann sich gern unsern Test der PC-Version zu Gemüte führen. Wir wollen uns hier vor allem auf die Unterschiede und Neuerungen der Konsolenversionen konzentrieren, und da gibt es einiges zu sagen.

Controller statt Maus – geht das?

Die große Frage natürlich zuerst: Wie funktioniert die Steuerung eines Spiels, in dem man seinen Charakter normalerweise per Mausklick durch die Pampa scheucht? Ganz einfach. Blizzard hat sich gar nicht erst die Mühe gemacht, eine verhunzte Klicksteuerung einzubauen, sondern lässt euch den Charakter direkt per Analog-Stick bewegen. Die Perspektive wurde dabei beibehalten, aber von der Kamera her etwas näher ans Geschehen gebracht, sodass ihr dicht an der Action seid. Das funktioniert schon mal wunderbar und problemlos.

Gegner visiert ihr mit dem Stick an, wobei ihr von einer leichten automatischen Zielfunktion unterstützt werdet, sodass ihr nicht zu genau Maß nehmen müsst. Anvisierte Gegner sind von einem schwach leuchtenden Rahmen umgeben. Eure Attacken feuert ihr dann mit den Aktionstasten, den Schultertasten und den Triggern ab, wobei unter eurem Avatar angezeigt wird, welche Attacke auf welcher Taste liegt. Da ihr wie im PC-Spiel ohnehin nur begrenzt Fähigkeiten zuteilen könnt, reichen die Tasten dazu locker aus. Die A-und die X-Taste dienen dabei als Allround-Taste für den Standardangriff sowie für Interaktionen und das Einsammeln von Beute. Über ein Häkchen in den vielfältigen Optionen erreicht ihr, dass ihr die Tasten sehr frei belegen könnt.

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Das Geheimnis: Radialmenüs

So gerüstet stürzt ihr euch wacker in die Monsterhorden und stellt schnell fest, dass die Steuerung famos gelungen ist und einfach perfekt von der Hand geht. Ähnliches gilt für die Menüs und Interfaces. Mittels Radialmenüs teilt ihr den Plätzen für aktive und passive Fähigkeiten entsprechende Aktionen zu. Das funktioniert ebenfalls prima, auch wenn man sich zu Beginn ab und zu mal verdaddelt, wenn man die Runen den Fähigkeiten zuteilt.

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