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Test - Denon AVR-X2400H AV-Receiver : Praxistest mit Polk-Krawalltruppe

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Das Innenleben des Denon AVR-X2400H AV ist gut bestückt und die Basis für den tollen Sound. Der DSP (Digital Sound Processor) arbeitet mit 4 x 300-MHz-DSP-Cores und bekommt richtig was gestemmt, inklusive ALAC, FLAC und WAV mit bis zu 24 bit / 196 kHz, sowie Kompatibilität mit 2.8/5.6-MHz-DSD-Dateien. Selbst eher piefige Musikklänge vom iPod werden damit ordentlich aufgewertet.

Wie erwähnt haben wir den Receiver mit einem Boxenset von Polk betrieben. Die Verarbeitung der schicken und schweren Speaker lässt keine Wünsche offen. Es gibt keine sichtbaren Fugen, die Satelliten verfügen über Wandbefestigungen. Außerdem sieht das schwarzgraue Furnier richtig edel aus. Die Schutzabdeckungen sind nicht billig mit Plastikpfropfen befestigt, sondern mittels Magneten. Auch ohne Abdeckungen wirkt das Set sehr edel und hochwertig.

Der Polk Signature S35 Center Speaker ist mit einem 1”-Tweeter und satten sechs 3”-Mitteltönern bestückt. Die Maße: 10,4 x 62,0 x 15,5 cm bei einem Gewicht von 6,35 kg. Er entpuppte sich bei unserem Test tatsächlich als schwächstes Glied der Kette, wenn auch auf einem sehr hohen Niveau. Hier und da klang er speziell bei Sprachausgabe ganz leicht blechern, aber in einem voll und ganz vertretbaren Ausmaß für den Preis. Wir können allerdings nicht ausschließen, dass es zum Teil an der Abmischung der jeweiligen Filme und Spiele lag. Daher wollen wir diesen Punkt nicht allzu sehr kritisieren.

Ihm zur Seite stehen zwei Polk Signature S50 Tower, jeweils mit wuchtigen 17 kg Gewicht und Abmessungen von 27,7 x 26,2 x 95 cm. Darin stecken jeweils ein 1”-Tweeter und zwei 5,25”-Mitteltöner mit einem Frequenzgang von satten 33 bis 40.000 Hz bei einer Leistung von bis zu 150 Watt. Die Tower leisten sich im Betrieb keine Schwächen und überzeugen mit kraftvollem und klarem Klang.

Der HTS10 Subwoofer mit aktivem 200-W-Amp ist mit einem 10”-Basstöner mit einem Frequenzgang von 25 bis 180 Hz bestückt. Die Bassreflexöffnung ist nach unten gerichtet. Satte 17 kg bringt dieser Bolide auf die Waage und ist mit 41,9 x 38,4 x 40,9 cm ein ordentlicher Brocken. Aufgrund des aktiven Verstärkers befinden sich an der Rückseite zusätzliche Bedienelemente (Power, Phase, Volume, Low Pass). Der Subwoofer überzeugt mit einem unaufdringlichen, aber kräftigen Bass, der mehr auf tieffrequente Vibration als auf wuchtiges Gerumpel setzt. Die Mieter drunter werden ihn trotzdem hassen.

Den Abschluss bilden zwei Polk Signature S10 Satelliten, die wahlweise als Rear- oder Sidespeaker eingesetzt werden können. Sie sind jeweils mit einem 1”-Tweeter und einem 4”-Mitteltöner bestückt. Der Frequenzbereich umfasst starke 67 bis 40.000 Hz bei einer Leistung von bis zu 100 W pro Channel. Die Satelliten können dank moderater 21,3 x 13,7 x 15,9 cm, einem Gewicht von 2,7 kg und entsprechend vorhandener Befestigung auch problemlos an der Wand montiert werden. Sie leisten sich im Betrieb ebenfalls keine Schwächen.

Das Ergebnis des gesamten Set-ups ist ein wunderbar breiter, kraftvoller Klang. Die Höhen bleiben jederzeit knackig und klar und lassen keine Details untergehen – vernünftige Kalibrierung des Systems vorausgesetzt. Bei Filmen überzeugt der wuchtige Surroundsound, der das Mittendringefühl wunderbar unterstützt. Durch Musik lässt sich das Set-up ebenfalls nicht erschüttern und hinterlässt bei allen Genres einen sehr guten Eindruck. Vor allem Unplugged- und Klassikklänge gefielen uns dank guter Höhentransparenz und Detailreichtums richtig gut.

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