Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Sony Online Entertainment : 24,6 Millionen Datensätze in Sonys nächstem Daten-GAU gehackt

    Von  |  | Kommentieren

    Unglaublich, aber wahr: Der Konzern Sony hat aktuell schon mit dem nächsten Daten-GAU und damit mehr denn je mit dem Vertrauern seiner Nutzer zu kämpfen. Nachdem unlängst die Daten von über 77 Millionen Kunden im PlayStation Network entwendet wurden und diese sich zudem Sorgen um etwa zehn Millionen Kreditkartendaten machen müssen, hat es nun auch noch Sony Online Entertainment erwischt.

    In Zahlen übersetzt heißt das, dass ca. 24,6 Millionen Accounts von SOE-Kunden potentiell gehackt und deren persönliche Informationen entwendet wurden. Aus diesem Grund wurden jüngst auch die Server von Sony Online Entertainment offline genommen, um die Vorgänge zu untersuchen und die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Die Server des PlayStation Networks bzw. Qriocity und Sony Online Entertainment seien laut Sony nicht Teil eines gleichen Netzwerks, dennoch stünde der Hackerangriff in unmittelbarem Zusammenhang zum vorherigen Angriff auf das PSN.

    Die SOE-Server wurden unmittelbar nach der Entdeckung des neuen Datenlecks offline genommen. Diesbezüglich sagte beispielsweise ein EverQuest-Entwickler aus, dass das Leck "vor weniger als 24 Stunden entdeckt" worden sei. Die Frage, warum der neuerliche Daten-GAU Sony nach den PSN-Vorgängen erst jetzt bekannt geworden ist, muss sich der Konzern jedoch gefallen lassen, denn in einer Pressemitteilung bestätigte das Unternehmen, dass die Daten bereits am 17. und 18. April 2011 von Hackern entwendet worden seien.

    Es bleibt in diesem Zusammenhang aber leider nicht bei den 24,6 Millionen Account-Daten, die zusätzlich zu den knapp 78 Millionen PSN-Daten wohl entwendet wurden, denn auch in diesem Zusammenhang sind mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auch Kreditkartendaten geleakt worden. So sei auch eine veraltete Datenbank aus 2007 gehackt worden, welche die Kreditkarteninformationen von 12.700 Nutzern außerhalb der USA inklusive Ablaufdatum beinhaltete; die Sicherheitsnummer der Karten sei auch hier nicht betroffen, so Sony. Im Übrigen gebe es jedoch keine Hinweise darauf, dass auch die Hauptdatenbank für Kreditkarteninformationen betroffen sei.

    Darüber hinaus seien jedoch weitere 10.700 Kontendaten, die direkt Lastschrift-Nutzern aus Deutschland, Österreich, Spanien und den Niederlanden zugeordnet werden können, betroffen.

    Die entwendeten Lastschriftdaten beinhalten folgende Einzelinformationen: Kontonummer, Kontoinhaber, Accountname und Kundenanschrift. Bei den 24,6 Millionen vermutlich entwendeten sonstigen Nutzerdaten handelt es sich um: Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht, Telefonnummer, Login-Name und Passwort.

    Die nicht nutzbaren Tage eines Abos durch den Ausfall der Server werden von Sony allesamt entschädigt; darüber hinaus erhält jeder Nutzer je Abo eine zusätzliche Gutschrift von 30 Tagen Spielzeit für sein jeweiliges MMO. Für die PS3-MMOs DC Universe Online und Free Realms soll es darüber hinaus noch eine weitere Wiedergutmachung geben, zu der Details noch folgen.

    Könnte dichinteressieren

    Kommentarezum Artikel