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Preview - Das Schwarze Auge: Demonicon : Erste Ausflüge ins Schattenland

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Bereits 2008 wurde Demonicon von The Games Company und dem damaligen Entwickler Silver Style angekündigt. Allerdings ging TGC beizeiten in die Insolvenz und das Spiel entpuppte sich als Luftblase. Nach der Schließung von TGC übernahm Publisher Kalypso den Titel und setzte mit Noumena Studios ein junges Berliner Team an das Projekt. Die Reste des TGC-/Silver-Style-Titels wurden allerdings nicht aufgearbeitet, sondern quasi ein komplett neues Spiel auf die Spur gebracht. Das soll nun im Frühjahr 2013 erscheinen und wir konnten bei einem Studiobesuch in Berlin erste Eindrücke sammeln.

Das Schwarze Auge: Demonicon schickt euch im Jahre 1034 der aventurischen Zeitrechnung in die Schattenlande, die einst als Schwarze Lande bekannt waren und in den letzten Monaten in der Pen&Paper-Vorlage eine ziemlich massive Überarbeitung erhalten haben. Ihr übernehmt die Rolle von Cairon, der mit seiner Schwester Calandra und ihrem Vater auf der Flucht aus der düsteren Region sind. Dank Nekromanten, Untoten und anderen gewalttätigen Viechereien geht es dort alles andere als friedlich zu. Die Flucht endet in der Stadt Warunk, da Cairons Vater nicht mehr reisefähig ist. Keine ganz einfache Situation, denn die Stadt ist ohnehin schon voller Flüchtlinge und es ist nicht ganz einfach, sich dort vernünftig anzusiedeln. Dennoch, es ist derzeit der einzige sichere Punkt in den Schattenlanden.

Hochzeit mit Hindernissen

Eine (Zwangs-)hochzeit von Calandra mit einem örtlichen Adligen soll das Ganze richten und der Familie die Einbürgerung in Warunk ermöglichen. Davon ist Calandra zwar wenig erbaut, aber was tut man nicht alles für die Familie. Als Calandra verschwindet, scheint es, als ob sie sich mit einem heimlichen Liebhaber verkrümelt hat. Cairon folgt ihr in den Molchenberg, um dort nach reichlich Gekloppe mit Untoten und Echsen festzustellen, dass ein Kannibale seine Schwester und diverse Bewohner von Warunk in Gefangenschaft hält, zweifelsohne mit eher grausigeren Absichten. Während der Befreiung von Calandra kommt es allerdings zu einem unheilvollen Ereignis. Soll sich das Blut von Geschwistern niemals vermischen, passiert genau das, als Calandra verletzt wird.

Die Vermischung bewirkt bei beiden das Erwachen seltsamer dämonischer Kräfte und es scheint, als gibt es da etwas Unbekanntes in ihrer Vergangenheit. Auftakt für ein episches Abenteuer, in dem sich die Fähigkeiten und die besondere Verbindung der Geschwister sowohl zum Fluch, als auch zum Segen entwickeln. Und natürlich darf es nicht an finsteren Mächten fehlen, die den beiden ans Leder wollen. Um die Geschichte glaubhaft und passend zum Pen&Paper-Werk umzugestalten, sicherten sich die Entwickler einen der DSA-Autoren. Daniel Heßler, der bereits mehrere Abenteuer und Spielhilfen für Das Schwarze Auge verfasst hat, will dafür sorgen, dass Demonicon möglichst authentisch in die Welt von Aventurien passt.

Gut oder böse gibt es nicht

Spielerisch entpuppt sich Demonicon als Third-Person-Action-Rollenspiel, das sich aber mit einigen notwendigen Vereinfachungen und Anpassungen eng an das DSA-Regelwerk halten will. Macht Sinn, schließlich wird in einem Videospiel interagiert und nicht gewürfelt. Die Handlung selbst wird eher linear erzählt, es gibt keine offene Spielwelt. Die Stadt Warunk dient quasi als Zentrale, von der aus ihr in eure Abenteuer geschickt werdet. Durch die Linearität fallen allerdings auch einige beliebte Aspekte fort. So gibt es beispielsweise keine dynamischen Tag-/Nachtwechsel und freie Erkundung ist nur in den jeweiligen Levelabschnitten oder Dungeons möglich. Von der Struktur her also nicht ganz unähnlich zu einem Dragon Age.

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Das Schwarze Auge: Demonicon
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