Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - 40 Tipps, die Dark-Souls-Einsteiger wissen müssen : Damit machst du dir das bockschwere Game leichter

  • Multi
Von  |  |  | Kommentieren

Die Frösche in den Untiefen haben mich verflucht! Jetzt ist meine Gesundheit dauerhaft halbiert!

Keine Sorge, das passiert jedem Dark-Souls-Spieler beim ersten Mal und ist kein Beinbruch. Die Frösche in den Untiefen (und in der Großen Leere) versprühen einen Nebel, der euch verflucht. Fortan ist euer Gesundheitsbalken dauerhaft halbiert! Das kommt in der unbarmherzigen Welt von Dark Souls gewissermaßen einem Todesurteil gleich, zumal dieser Effekt auch nicht durch einfaches Rasten am Leuchtfeuer wieder aufgehoben werden kann.

Es gibt aber ein Mittel dagegen: den Läuterungsstein. Ihr könnt ihn beim Händler Oswald von Carim im Glockenturm der Kirche der Untoten kaufen (oder bei der alten Händlerin in der Kanalisation zwischen Feuerbandschrein und Ziegendämon, dort ist er aber doppelt so teuer). Er steht direkt am Fuße der langen Leiter zur ersten Glocke nach dem Kampf mit den Gargoyles. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als müsstet ihr das halbe Spiel nochmal durchspielen, um dorthin zulangen, geht es in Windeseile von den Untiefen dorthin und wieder zurück, wenn ihr all die freigeschalteten Abkürzungen, speziell den Fahrstuhl vom Feuerbandschrein in die Kirche der Untoten, nutzt.

Kauft am besten gleich mehrere Läuterungssteine auf Vorrat, auch wenn sie mit 3.000 Seelen sehr teuer sind. Sicher ist sicher. Denn auch Seath, der schuppenlose Drache und Bossgegner des Gebiets „Archiv des Herzogs“, ist in der Lage, euch zu verfluchen. Habt also besser immer ein paar Gegenmittel im Inventar, wenn ihr unterwegs seid.

Kann ich eine Mimic (gefräßige Schatzkiste) erkennen, bevor ich sie öffne?

Ja. Mimics sind Schatzkisten, die euch zu fressen versuchen, wenn ihr sie öffnen wollt. Sie richten dann massiven Schaden an und, vorausgesetzt ihr überlebt den ersten Angriff, erweisen sich auch im anschließenden Kampf als knackige Gegner. Das erste Mal begegnet ihr ihnen vermutlich in Sens Festung. Ihr solltet der Konfrontation mit ihnen dennoch nicht aus dem Weg gehen, denn sie enthalten in der Regel besonders wertvollen Loot, den ihr nur erhaltet, wenn ihr sie besiegt.

Ihr erkennt Mimics an der kleinen Kette, die an jeder Schatzkiste auf der rechten Seite angebracht ist (von eurer Seite aus gesehen, wenn ihr direkt davor steht). Bei harmlosen Schatztruhen sind die Ketten halbkreisförmig nach vorne gebogen, sodass das Ende der Kette von euch fortzeigt. Bei Mimics jedoch liegt die Kette relativ gerade nach vorne in ungefähr eure Richtung deutend auf dem Boden.

Der Kampf gegen die Mimic bleibt euch in der Regel zwar nicht erspart, doch ihr vermeidet die unliebsame Überraschung und den Schaden durch den ersten Biss. Stattdessen könnt ihr den Spieß umdrehen, indem ihr den Kampf mit eurem stärksten Schlag (beidhändig) gegen die noch ruhende Schatzkiste eröffnet.

Ihr könnt dem Kampf aber auch komplett aus dem Weg gehen, indem ihr direkt vor der Mimic einen Lloyds Talisman verwendet. Dieser Gegenstand ist zwar eigentlich dazu gedacht, Gegner (vor allem im PvP) am Heilen durch Estus-Flakons zu hindern. Er bewirkt aber auch, dass Mimics einschlafen und ihren Loot kampflos hergeben.

Kann ich Gegenstände verkaufen, die ich nicht benötige?

Jein. Nachdem ihr die zweite Glocke geläutet habt, trefft ihr am Feuerbandschrein auf Königsucher Frampt, die Riesenschlange mit den Schlappohren. Bei ihm könnt ihr Gegenstände verkaufen, die ihr nicht mehr benötigt – allerdings für einen lächerlich niedrigen Preis, sodass es sich absolut nicht lohnt, das zu tun.

Wollt ihr euer Inventar übersichtlicher gestalten, lagert unnütze Gegenstände lieber am Lagerfeuer in die bodenlose Kiste um, die es bei diversen Händlern zu kaufen gibt. Dadurch ist euer Inventar schön aufgeräumt, ihr kommt aber jederzeit wieder an die Items heran, falls ihr sie doch noch gebrauchen wollt – man weiß ja nie ...

Wie kann ich mich zwischen Leuchtfeuern teleportieren?

Erstmal gar nicht. Im Gegensatz zu Bloodborne und allen anderen Teilen der Souls-Reihe von From Software ist es in Dark Souls 1 nicht möglich, sich von Anfang an zwischen Leuchtfeuern zu teleportieren und so schneller durch die Spielwelt zu reisen. Das ist aber auch gar nicht wirklich nötig. Durch die verschachtelt aufgebaute Spielwelt mit ihren zahlreichen Abkürzungen gelangt ihr in der Regel auch ohne Teleport ganz fix vom einen Ende zum anderen.

Erst wenn ihr das Herrschergefäß erhalten habt, das ihr am Ende von Anor Londo nach dem Bosskampf gegen Ornstein und Smough etwa nach knapp der Hälfte des Spiels bekommt, könnt ihr beliebig zwischen (fast) allen bereits entfachten Leuchtfeuern hin und her reisen.

Hilfe! Die Feuerhüterin am Feuerbandschrein ist tot!

Nachdem ihr die zweite Glocke geläutet habt und aus Schandstadt zum Feuerbandschrein zurückgekehrt seid, ist das dortige für das Spiel extrem wichtige Leuchtfeuer außer Betrieb und die Feuerhüterin darunter tot. Keine Sorge, ihr habt nichts falsch gemacht. Das ist normal.

Ihr könnt die Feuerhüterin später wiederbeleben und solltet das auch tun, denn ihr braucht das Leuchtfeuer noch, wenn ihr in die Katakomben oder nach Neu-Londo wollt. Sammelt hierzu das Auge ein, das ihr bei ihrer Leiche findet. In der Halle der großen Kathedrale von Anor Londo, kurz vor dem Bosskampf gegen Ornstein und Smough, erhaltet ihr dann die Meldung, dass das Auge vibriert. Benutzt es, um in die Welt ihres Mörders, Ritter Lautrec, einzudringen und ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Dies ist ein ziemlich knackiger Kampf, denn Lautrec hat zwei Helfer an seiner Seite, die euch das Leben ganz schön schwer machen können. Da ihr außerdem als Eindringling in Lautrecs Welt seid, könnt ihr euch nur bedingt heilen, was ein ernsthaftes Handicap für den Kampf darstellt. Zur Belohnung für einen Sieg über ihn könnt ihr jedoch nicht nur die Feuerhüterin wiederbeleben, sondern erhaltet auch noch ziemlich wertvollen Loot (Lautrecs Rüstung findet ihr dann nach dem Kampf gegen Ornstein und Smough auf dem Stockwerk darüber).

Ihr könnt den Tod der Feuerhüterin aber auch schon vorher verhindern, indem ihr Lautrec bereits bei einer eurer früheren Begegnungen mit ihm tötet. Allerdings ist er zum dortigen Zeitpunkt ein ziemlich tougher Gegner, weswegen wir davon eher abraten. Zumal euch dann ein cooler Quasi-Bosskampf des Spiels entgeht.

Hilfe! Mein Charakter hat plötzlich einen Eierkopf! Wie werde ich ihn wieder los?

Eurem Charakter ist ein Ei aus dem Kopf gewachsen, das euch nun massiv behindert? Nun, dann wart ihr vermutlich bereits in Queelags Sphäre und habt dort gegen die Gegner mit großen eierförmigen Pusteln auf dem Rücken gekämpft. Diese infizieren euch mit einer Krankheit, wenn sie euch zu packen kriegen.

Euer Charakter beginnt dann nach einer Weile, sich von Zeit zu Zeit am Kopf zu kratzen, bevor ihm dann irgendwann ein Ei aus dem Schädel wächst, das schließlich sogar mit einer Art Zunge im Kampf mitwirkt. Das sieht lustig aus, ist aber ziemlich hinderlich.

Um den Eierkopf wieder loszuwerden, benötigt ihr einen Gegenstand namens Eibeseitiger. Ihr findet ihn an sehr seltenen Orten in der Spielwelt, beispielsweise bei den Schlangenbäumen im Finsterwurzgarten oder in der Gemalten Welt von Ariamis. Am einfachsten erhaltet ihr ihn beim NPC Eingyi, den ihr hinter einer scheinbaren Wand beim Leuchtfeuer in Queelags Sphäre (nach dem Bosskampf gegen Queelag) findet. Ihr müsst lediglich seine Frage, ob ihr ein neuer Diener seid, mit Ja beantworten, dann steht er euch als Händler zur Verfügung. Habt ihr bereits mit Nein geantwortet, verschwindet kurz, kehrt wieder zurück und beantwortet die Frage erneut.

Tipp: Wenn ihr einen Pyromanten-Charakter spielt, solltet ihr euch unbedingt absichtlich mit dem Eierkopf infizieren. Nur dann könnt ihr nämlich bei Eingyi zwei sehr hilfreiche Pyromantien kaufen.

Absolution: Ich habe einen NPC aggressiv gemacht (oder gar getötet)! Was jetzt?

Oh oh, das ist gar nicht gut. Im Gegensatz zu späteren Souls-Spielen könnt ihr einen solchen Fehler nicht so leicht wieder ungeschehen machen. Ärgerlich ist das vor allem, wenn es versehentlich passiert, etwa wenn ihr den Controller bloß beiseite auf die Couch legen wollt und dabei blöderweise der Trigger zum Angreifen ausgelöst wird. So manch einer hat sich auf diese Weise sein Spiel kaputt gemacht. Seid also unbedingt vorsichtig und bleibt am besten nie länger als nötig direkt vor einem NPC stehen!

Greift ihr einen NPC an, wird dieser in der Regel sofort aggro – und das ist nicht mehr umkehrbar, auch nicht mit einem Besuch beim Leuchtfeuer. Vor allem bei einem Schmied oder einem wichtigen Händler wäre dies extrem ärgerlich.

Absolution: Ihr könnt einen versehentlich feindselig gewordenen NPC wieder friedfertig stimmen, indem ihr Absolution leistet. Dies ist möglich bei Oswald von Carim, dem ungehobelten Händler in der Kirche der Untoten, am Fuße der Leiter zur ersten Glocke. Allerdings: Mit einem Preis von 500 Seelen pro Seelenlevel ist das extrem teuer! Vor allem in der ersten Hälfte des Spiels müsst ihr sehr, sehr lange farmen, um diese unverschämt hohe Anzahl Seelen aufzutreiben.

Wir empfehlen daher, keine Scheu zu haben, ein Wiki zu konsultieren, um zu erfahren, was passiert, wenn man einen NPC tötet. Denn in manchen Fällen, z.B. bei den heimtückischen Charakteren Patches oder Lautrec, kann es durchaus sinnvoll sein, einen „Mord“ in Betracht zu ziehen.

Jedoch: Tote NPCs kann auch Absolution nicht wiederbeleben. Sie sind für immer verloren.

Invader: Ständig überfallen Finstergeister meine Welt! Was kann ich dagegen machen?

Die einfachste Antwort darauf: sterben. Das ist kein Scherz. Denn Finstergeister können nur eure Welt überfallen, wenn ihr in menschlicher Gestalt seid. Es passiert daher vermutlich meistens, nachdem ihr ein neues Gebiet betreten und eure Aushöhlung umgekehrt habt, um ein Leuchtfeuer zu entfachen. In diesen Fällen werdet ihr menschlich und euer Spiel damit „offen“ für Invasionen. Sobald ihr danach ein Mal gestorben und wieder zur Hülle geworden seid, könnt nicht mehr überfallen werden.

Invasoren können euch übrigens nur in Gebieten überfallen, in denen der Boss noch nicht besiegt wurde. In Gebieten, die ihr sozusagen schon "geklärt" habt, könnt ihr euch daher komplett gefahrlos aufhalten.

Bedenkt, dass es zweierlei Invasoren gibt: menschliche Spieler und NPC-Finstergeister. Erstere sind für Anfänger meistens einfach nur nervig und oftmals tödlich. Letztere zwar auch, allerdings droppen sie in der Regel auch einzigartigen und recht guten Loot, weswegen ihr die Konfrontation mit ihnen durchaus in Betracht ziehen solltet. Habt ihr sie im ersten Versuch nicht besiegt, macht euch wieder menschlich und probiert es erneut, um an wertvolle Waffen und Rüstungen zu kommen.

Eine weitere einfache Möglichkeit, um zumindest rein menschlichen Spielern dauerhaft aus dem Weg zu gehen, ist es, mit der Konsole offline zu gehen. Allerdings stehen euch dann auch alle anderen Online-Funktionen nicht mehr zur Verfügung, vor allem die hilfreichen Notizen auf dem Boden oder die geisterhaften Abbilder verstorbener Mitspieler. Lasst das also besser sein! Die nervigen Invasionen durch andere Spieler gehören zum Erlebnis Dark Souls schließlich auch irgendwie dazu, und ihr werdet sehen: nach einer Weile habt ihr sogar eine Chance gegen sie ;)

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel