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Test - D4 (Dark Dreams Don't Die) : Angenehm anders, absolut absurd

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Doch diese erste Stunt-Sequenz ist im Vergleich zu den noch folgenden, gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Zeugen und Verdächtigen noch harmlos. Glasaugen, die aus Augenhöhlen fliegen, und gespuckte Blutfontänen gehören dort fast schon zur Tagesordnung.

Dauerbrenner

Für Langzeitmotivation sorgen zahlreiche versteckte Sammelgegenstände, Minispiele, Embleme, Nahrungsmittel und freischaltbare Kostüme. Bereits erledigte Episoden lassen sich jederzeit erneut erleben und dank der detaillierten Statistiken und Highscores lassen sich eure Leistungen mit denen eurer Freunde vergleichen.

D4 bietet euch eine Erfahrung, die sich so in keinem anderen Spiel finden lässt. Frei von festgefahrenen Konventionen und üblichen Genre-Standards lässt Entwickler Access Games Hauptcharakter David Young von einer beknackten Situation in die nächste stolpern, ohne dabei zu sehr in Albernheit abzudriften. Schließlich gilt es, den Mord an seiner geliebten Frau aufzudecken und allerhand brenzlige Situationen zu überstehen.

Der Titel ist aktuell nur als Download verfügbar und kostet 14,99 Euro. Darin enthalten sind der Prolog und die ersten beiden Episoden von Season One, die euch für mindestens vier Stunden beschäftigen werden.

Geheimtipp: Unser geschätzter Kollege Christian Gürnth taucht in D4 als Charakter auf, weswegen er für diesen Test auch von vornherein ausgeschlossen war! Wo genau und in welcher Form wird an dieser Stelle allerdings nicht verraten ...

Fazit

Tim Hielscher - Portraitvon Tim Hielscher
Feuerwerk der Kuriositäten

Wenn euch die überzogene Inszenierung nicht abschreckt, erlebt ihr mit den ersten zwei Episoden von D4 rund vier Stunden grandios skurrile Unterhaltung, die es so in keinem anderen Videospiel gibt. Wie schon frühere Titel wird auch Swerys neuester Streich die Spielerschaft vermutlich in zwei Lager spalten: Die einen werden D4 lieben, während die anderen nur verwirrt die Stirn runzeln. Tatsächlich findet man aktuell keinen ungewöhnlicheren und unkonventionelleren Xbox-One-Titel. Außerhalb des Indie-Bereichs ist kaum ein Spiel so weit weg vom AAA-Einheitsbrei wie D4.

Überblick

Pro

  • erfrischend unverbrauchte Szenarien
  • cooler Cel-Shading-Look
  • herrlich absurde Situationen und Dialoge
  • wahnwitzige Stunt-Szenen
  • auflockernde Minispiele
  • skurrile und sympathische Charaktere
  • haufenweise versteckte Boni

Contra

  • gewöhnungsbedürftige Menüführung
  • Ausdauersystem kann nerven
  • teilweise matschige Texturen
  • gemeiner Cliffhanger am Ende von Episode 2

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