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Test - Cossacks: European Wars : Cossacks: European Wars

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Cossacks: European Wars
Eine russische Siedlung im 18. Jahrhundert.

Altes Leid
Zwar bietet 'Back to War' sämtliche Gameplay-Features des Hauptprogramms und erfreut zudem mit den aus dem ersten Add-on bekannten Patrouillieren- und Bewachen-Befehlen, die wirklich brisanten Kritikpunkte wurden allerdings sehr zum Leidwesen der Fangemeinde erneut nicht angegangen: Eine noch immer zu unausgereifte Künstliche Intelligenz, Probleme mit der Wegfindung und eine bestenfalls biedere technische Präsentation sorgen nach wie vor für gehörigen Frust.
Einmal von den neuen Gebäudetypen abgesehen, lassen sich bei der grafischen Gestaltung keinerlei Änderungen im Vergleich zum Hauptprogramm feststellen. Es leuchtet zwar durchaus ein, dass für ein Expansions-Pack nicht die gesamte Technik über den Haufen geworfen wird, eine Frischzellenkur hätte der angestaubten Engine allerdings durchaus gut zu Gesicht gestanden. Auch spielerisch bringt die veraltete Technik Probleme mit sich:
Es fehlt noch immer ein ordentlicher Zoom-Modus, mit dem jederzeit ein ausreichender Überblick über das Schlachtfeld garantiert ist. So lässt sich dieser Effekt lediglich durch das Erhöhen der maximalen Bildauflösung erzielen. Dem ist jedoch bei 1280x1024 Bildpunkten ein Ende gesetzt.
Ausserdem ist es den ukrainischen Machern noch immer nicht gelungen, die Steuerung der Einheiten zu optimieren. Unverständlich, warum sich die Truppen nicht an die Stelle bewegen, an die sie ursprünglich geschickt wurden.

Cossacks: European Wars
Auch die prächtigen Schlachtschiffe sind wieder mit von der Partie.

Ein ähnliches Bild gibt auch der Mehrspieler-Modus ab. Noch immer dürfen sich bis zu acht Spieler gleichzeitig auf den überdurchschnittlich großen Multiplayer-Karten im LAN oder Internet messen. Spaß macht's allemal noch, echte Verbesserungen sucht man jedoch auch hier vergebens. Lediglich dank der integrierten VIZOR-Technologie ist es fortan möglich, Online-Spiele aufzuzeichnen. Auch soundtechnisch bleibt alles beim Alten: Die Trommler spielen weiterhin ihre gefällige Marschmusik, nur übertönt durch das laute Donnern unserer Haubitzen, die den heranschreitenden Feind aufs Korn nehmen.

 

Fazit

von Michael Beer
Mit 'Back to War' hat das ukrainische Software-Haus GSC Gameworld im Großen und Ganzen ein ordentliches Add-on hingelegt. Vor allem eingefleischte 'Cossacks'-Fans werden an den zusätzlichen Missionen ihre helle Freude haben. Unverständlich nur, warum man nicht auch einige Verbesserungen an der Technik und dem Gameplay vorgenommen hat. Aus diesem Grund werden Spieler, die bisher schon mit 'Cossacks' nichts anzufangen wussten, wohl auch mit 'Back to War' nicht recht warm werden, zumal inzwischen für das selbe Geld weitaus bessere Echtzeit-Strategietitel im Handel erhältlich sind.  

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