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Test - Cooler Master Quick Fire TK Stealth : Tastenbeschriftung auf Tauchfahrt

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Huch, wo sind sie hin? Ach, da unten! Cooler Masters Quick Fire TK Stealth wurde im volltrunkenen Zustand zusammengeklopft, so jedenfalls der erste Eindruck. Anstatt die Tastenbeschriftung auf die Oberseite zu pinseln, trägt die Mechanikerin ihre Bemalung auf den Tastenvorderseiten - dadurch soll die spieleverliebte Schreibsklavin besonders sauber wirken. Neu ist die Idee nicht, dafür aber arg gewöhnungsbedürftig. Kann das gutgehen?

Cooler Master preist die mutige Bemalung als stillvoll und schlicht an, außerdem würden die Buchstaben nicht durch ständige Berührungen abnutzen. Das lässt sich alles bestätigen, unfertig sieht die TK Stealth auf den ersten Blick aber trotzdem aus. Unpraktisch kann das Tippbrett ebenfalls sein, wenn auch oft nur in den ersten Tagen: Wer bisher auf der Oberseite nach den Beschriftungen gesucht hat, wird sich anfangs immer wieder dabei ertappen, für Sekundenbruchteile oben danach zu suchen.

Das vergeht mit der Zeit, eine Einschränkung bleibt aber: Beschriftungen lassen sich nur dann wirklich gut erkennen, wenn ihr die Tastatur leicht von schräg vorne anschaut. Direkt von oben könnt ihr die Bemalung dagegen nur schwer ausmachen. Habt ihr die Tastatur etwas vor euch platziert, wie es im Normalfall sein sollte, bereitet die Beschriftung aber keine Probleme. Aus dieser Hinsicht kann also Entwarnung gegeben werden.

Die fast ein Kilogramm schwere Tastatur versteckt ihre Beschriftungen. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit können sie dennoch gut erkannt werden.

Ein Paradis für Vieltipper

Abgesehen von der anderen Bepinselung schnurrt die TK Stealth ähnlich wie ihre Artgenossen aus Cooler Masters Quick-Fire-Serie. Im gewohnt eckigen, komplett schwarzen Gehäuse warten Cherrys mechanische MX-Brown-Tasten auf eure zärtlichen Berührungen, die laut Hersteller bis zu 50 Millionen Streicheleinheiten verkraften. Erfahrungsgemäß halten die mechanischen Schalter ein ganzes Stück länger durch als durchschnittliche Folienmodelle.

Schaltertyp Taktiles Feedback Akustisches Feedback Aufzuwendende Druckkraft
MX Black nicht vorhanden nicht vorhanden 60 Gramm
MX Blue vorhanden vorhanden 50 Gramm
MX Brown vorhanden nicht vorhanden 45 Gramm
MX Red nicht vorhanden nicht vorhanden 45 Gramm

Vielschreibern wird Cooler Masters Wahl auf MX Brown gefallen, schließlich eignen sich die taktilen Schalter mit einer aufzuwendenden Druckkraft von nur 45 Gramm für sehr schnelle Anschläge. Dabei bleiben die Tasten im Vergleich zu anderen mechanischen Schaltern relativ leise, wenn auch absolut gesehen immer noch klar hörbar - die lauten, maschinengewehrartigen Klickgeräusche gibt es aber nur bei den MX Blue. Der Hersteller verspricht dabei unbegrenzt viele simultane Tastenanschläge. Durch unsere begrenzte Anzahl an Fingern können wir das zwar nicht überprüfen, mindestens zehn Schalter lassen sich aber tatsächlich gleichzeitig drücken.

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