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Test - Child of Light : Magisches Märchen

  • PS4
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Früher als Kind wirkten Spiele anders. Sie waren mehr als ein Zeitvertreib oder ein Hobby. Die virtuellen Abenteuer boten den einfachsten Weg, um in andere Welten abzutauchen. Mit jedem Modul öffneten sich neue Tore zu fremden Universen, die nur darauf warteten, erkundet zu werden. Mit der Zeit verblassen diese magischen Momente jedoch. Teils aus Gewohnheit, teils weil Spiele heutzutage immer realistischer werden. Doch immer wenn man droht im Massenmarkt und der Gewöhnlichkeit zu ertrinken, eilt ein Held zur Rettung. In dem Fall ist es die kleine, rothaarige Aurora, das Child of Light.

So richtig weiß Aurora gar nicht, was mit ihr passiert ist. Sie wacht eines Tages auf und ist in einer anderen Welt - einer Welt namens Lemuria, die so komplett anders ist als der Ort, wo sie herkommt. Was sie nicht weiß: Sie ist tot. Zumindest dort, wo ihr Vater bitterlich weinend am Bett seines Kindes trauert. Aber das ist ganz weit weg, für die kleine Aurora aktuell ein unerreichbarer Ort. Doch aus Liebe zu ihrem Vater macht sie sich auf die beschwerliche Reise zurück. Schon bald erkennt sie, dass dieser Ausflug eine viel größere Bedeutung hat. Die dunkle Königin stahl nämlich die Sonne, den Mond und die Sterne. Und so beginnt auch diese Geschichte mit: „Es war einmal (ein Abenteuer) …“

Zauberhaft

Tapst ihr die ersten Schritte durch die fantasievolle Welt, versprüht Child of Light den Charme eines reinrassigen Plattformers. Ihr marschiert von links nach rechts, mal auch von rechts nach links, hüpft durch die Gegend und überwindet Hindernisse. Objekte schiebt ihr durch die Gegend, um so unerreichbare Gebiete erkunden zu können. Zumindest so lange, bis Aurora lernt zu fliegen, wodurch das Spiel noch märchenhafter wird. Haltet ihr die Augen offen, findet ihr Schätze, die euch mit Kristallen oder Tränken versorgen, bunte Flüssigkeiten in schicken Fläschchen, die das Mädchen aufpäppeln oder ihre Magiereserven auffrischen. Moment mal, warum braucht Aurora denn überhaupt diese Tränke? Und was hat es mit der MP-Anzeige auf sich?

Schnell stellt sich heraus, dass die Entwickler von Ubisoft in dem spielbaren Märchen mehrere Genres unter einen Hut packen. So ist Child of Light mehr als ein Jump 'n' Run. Es adaptiert viele typische Rollenspielelemente, zum Beispiel bei den Kämpfen. Anstatt wie in anderen Plattformern den Monstern plump auf den Kopf zu springen oder sie abzuwatschen, wechselt das Spiel in einen waschechten Rundenkampf mit allem, was dazu gehört.

Child of Light - Event-Bericht aus Hamburg
Ubisoft begibt sich auf die Indie-Schiene! David war für euch in Hamburg und konnte das vielversprechende Child of Light in der PlayStation-4-Fassung anspielen und mit Entwickler Patrick Plourde über Design-Entscheidungen und die Inspiration hinter dem malerischen Rollenspiel sprechen.

Dabei solltet ihr eure Aufmerksamkeit immer auf den länglichen Statusbalken am unteren Rand des Bildschirms haben. Der ist in zwei Bereiche unterteilt. Im Wartezeit-Abschnitt seid ihr machtlos und schaut jedem Symbol zu, das stellvertretend für einen Kämpfer auf dem Feld steht, bis es endlich den Bereich der Vorbereitung erreicht. Hier wählt ihr dann eine Aktion aus. Jede Tat beansprucht Zeit, egal ob ein simpler Schlag mit einer Waffe, ein mächtiger Zauber, der Wechsel in eine Schutzstellung oder die Benutzung eines Gegenstandes aus dem Inventar.

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