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News - BIU und G.A.M.E. : Deutschlands Spieleverbände planen Fusion

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    Die Interessen der Spielebranche in Deutschland vertraten gegenüber Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien bisher sowohl der Bundesverband für Interaktive Unterhaltung e.V. (BIU) als auch der Bundesverband der Computerspielindustrie e.V. (G.A.M.E.). Während dem BIU mit Activision Blizzard, Ubisoft und Electronic Arts vor allem die Schwergewichte der Branche angehören, vertritt G.A.M.E. 100 Mitglieder eher kleinerer Studios, Firmen sowie auch Zeitschriftenverlage und Online-Portale.

    Im beiderseitigen Interesse haben die Vorstände nun beschlossen, ihre Aktivitäten in Zukunft bündeln zu wollen. "Beide Verbände haben die gleiche Absicht: den deutschen Games-Standort und die hier ansässige Industrie stärken. Ein gemeinsamer Verband hat wesentlich mehr Schlagkraft, um dieses Ziel zu erreichen", erklärte Thomas Friedmann, Vorstandsvorsitzender des G.A.M.E., in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

    Olaf Coenen, Vorstandssprecher des BIU und Geschäftsführer der deutschen Electronic-Arts-Niederlassung, fügt hinzu: "Die traditionellen Unterschiede zwischen Entwicklern und Publishern von Games verschwinden zunehmend. Viele BIU-Mitglieder unterhalten auch Entwicklungsstudios in Deutschland, und viele Unternehmen in beiden Verbänden bieten ihre Spiele im Internet direkt den Gamern an. Daher hat sich die historische Trennung in zwei Verbände inzwischen überholt.“

    Eine paritätisch besetzte Arbeitsgruppe hatte zuvor die Eckpunkte einer Fusion erarbeitet, die Ende November (BIU) und Mitte Dezember (G.A.M.E.) den Mitgliedern der Verbände vorgelegt werden sollen. Gibt es von beiden Seiten keine Einwände, können BIU und G.A.M.E. zu einem großen Verband fusionieren. 

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