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Preview - Blacksite : Kinoreife Shooter-Action

  • PS3
  • X360
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Anderes Beispiel: Wir wollen gerade mit einem Helikopter aus einer Basis fliehen, da stürmt durch das Haupttor ein krabbenähnliches Tier, das mindestens so groß wie die umliegenden Mauern ist und mit Energiestrahlen aus seinem Kopf nach uns schießt. In letzter Sekunde gelingt die Flucht, um kurze Zeit darauf mit dem Bord-MG gegen ein Tentakelmonster auf einer Brücke anzutreten. In solchen und ähnlichen Szenen offenbart 'Blacksite' seine wahre Stärke. Die packende Action, gepaart mit hervorragender Grafik und schönen Effekten, bietet viel fürs Auge, gleichzeitig werden die Ohren mit einem sehr schönen Soundtrack verwöhnt. Nur eine Sache stört leider gewaltig, und das ist die deutsche Stimme des einzigen weiblichen Crewmitglieds, von denen es insgesamt vier gibt und zwei immer mit in den Missionen dabei sind. Während alle anderen Sprecher gute Arbeit abliefern, klingt diese Frau furchtbar langweilig und monoton. Bis zum Release haben wir wenig Hoffnung, dass noch eine neue Sprecherin aufgetan wird.

Spaß im Mehrspielermodus?

Über den Mehrspielermodus können wir noch keine konkrete Aussage machen, es bleibt jedoch zu befürchten, dass dieser ohnehin keine große Rolle spielen wird. Zumal auch aus zeitlichen Gründen der angekündigte Kooperativmodus entfallen musste. Immerhin dürfen bis zu zehn Spieler im Deathmatch, Team Deathmatch, Capture the Flag und Entführung gegeneinander antreten. Wobei man uns noch nicht sagen konnte, was es mit dem Entführungsmodus auf sich hat.

Achtung! Spoilergefahr!

Da wir schon einen wesentlich besseren Einblick in die Hintergründe und das Warum von 'Blacksite' erhalten haben, wollen wir alle wissenshungrigen Leser nicht länger auf die Folter spannen, denn die Geschichte bietet nicht das übliche „Aliens kommen aus dem All und wollen uns platt machen“, sondern geht ein wenig raffinierter an die Sache ran. Zu Beginn des Spiels seid ihr Mitglied eines Einsatztrupps, der im Irak nach Chemiewaffen suchen soll. Doch offensichtlich hat sich das amerikanische Oberkommando mal wieder täuschen lassen. Chemiewaffen gibt es jedenfalls keine. Stattdessen trefft ihr auf merkwürdige Wesen, die zwar etwas Menschliches an sich haben, aber furchtbar entstellt sind. Noch ist nicht ganz klar, was es damit auf sich hat. Bis ihr auf einen merkwürdigen Kristall stoßt, der sich im Inneren eines Hochsicherheitstrakts befindet. Wie sich herausstellt, stammt dieser Kristall nicht von der Erde und die Militärs wittern mal wieder die Chance, eine Superwaffe damit zu kreieren, was gehörig schief geht. Als Ergebnis aus Experimenten mit Tieren und Menschen erwarten euch Aliens, die gar nicht aus den Weiten des Weltalls stammen.

Fazit

von Dennis Hartmann
Ganz großes Kino. So würde ich die Bosskämpfe und die zum Teil großartig in Szene gesetzte Action beschreiben. Doch der zu zahlende Preis ist relativ hoch. Spielerische Freiheiten werden kaum geboten. Es gibt genau einen Weg, dem zu folgen ist, kein rechts oder links als Alternative. Deshalb müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr streng linear an die Hand genommen werden wollt oder lieber mehr Freiheiten genießt. Mir hat der Ausflug in den Irak und nach Nevada vor allem optisch sehr gut gefallen.

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