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Preview - Beyond: Two Souls : Die Erwartung steigt

  • PS3
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Heavy Rain hatte trotz seines Erfolges nicht nur Freunde. Viele Spieler kritisierten die mangelnde Interaktivität. Man komme sich eher vor wie in einem Film voller Quick-Time-Events und Dialogoptionen. Wer zu dieser Gruppe gehört, wird sich auch mit Beyond: Two Souls schwertun. Der Titel stammt nicht nur vom selben Entwickler, sondern führt auch die in Heavy Rain eingeschlagene Richtung des Film-Spiel-Hybriden konsequent fort. Wir haben uns nun mehrere Stunden mit David Cages neuestem Baby beschäftigt.

Die Schauspielerin Ellen Page kennt man unter anderem aus Filmen wie „Juno“, „Inception“ oder „X-Men: Der letzte Widerstand“. Sie für die Hauptrolle der Jodie in Beyond: Two Souls zu gewinnen, war zweifellos ein großer Gewinn fürs Spiel. Von Anfang an hält die Kamera auf ihr virtuelles Alter Ego drauf, fängt grafisch bereits vielversprechend jede kleine Zuckung ihres Minenspiels auf und reißt uns so innerhalb von Minuten auf ihre Seite. Das liegt auch an der spannenden Art und Weise, wie Jodies Geschichte erzählt wird. Wir erleben Jodie in ihrer Kindheit, in ihrer Jugend und als Erwachsene – aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

Stattdessen springt die Erzählung in der Zeitlinie vor und zurück und pickt pro Kapitel eine bestimmte, wichtige Situation in ihrem Leben auf. Nach und nach setzt sich auf diese Weise ein Puzzle zusammen, das am Ende ein Gesamtbild ergeben wird, das … tja, das wissen wir noch nicht. Wir hoffen, dass Beyond-Macher David Cage nicht wie zu alten Fahrenheit-Zeiten plötzlich zu sehr übertreibt und in völlige Absurdität abdriftet. Denn Beyond: Two Souls lebt voll und ganz von seiner Geschichte und wenn die nicht funktioniert, funktioniert das ganze Spiel nicht. Die vielen Kapitel, die wir in der Vorschauversion durchlebten, waren jedoch durchweg gelungen. Es gibt also gute Gründe dafür, die Erwartungshaltung hochzuschrauben.

Beyond: Two Souls - Making Of: Capturing Performance Trailer
Die Figuren in Beyond: Two Souls kommen ihren realen Vorbildern erschreckend nahe - Motion Capturing sei Dank.

Von Liebe zu Horror

Cage weiß inzwischen offenbar, wie man bestimmte Emotionen beim Zuschauer auslöst. Wir litten häufig sowohl mit der kleinen als auch der erwachsenen Jodie mit. Ein Kapitel schaffte es sogar, innerhalb kürzester Zeit die Verlorenheit eines Teenagers zu vermitteln und das erste, leichte Verliebtsein. Das klingt in Worten kitschig – im Spiel sind das aber nur wenige Momente, die kurz darauf so dermaßen vom „normalen“ Weg abkommen, dass wir uns innerhalb von Minuten von einer Teenager-Romanze in eine Variante von Stephen Kings „Carrie“ versetzt fühlten. Die Kinnlade klappte herunter und das Kapitel endete.

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