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Test - Besieger : Besieger

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Mit ’Besieger’ kommt einmal mehr ein neues Spiel für Echtzeit-Strategie-Junkies auf den Markt. Wikinger kämpfen dabei gegen mystische Kreaturen, um das Land Cimmeria aus den Klauen einer bösen Magierin zu befreien.

Mit ’Besieger’ kommt einmal mehr ein neues Spiel für Echtzeit-Strategie-Junkies auf den Markt. Wikinger kämpfen dabei gegen mystische Kreaturen, um das Land Cimmeria aus den Klauen einer bösen Magierin zu befreien. Neben einer Kampagne mit über 20 Missionen hat das Spiel zwei weitere Spielmodi zu bieten. Im Gefechtsmodus könnt ihr auf acht Karten gegen bis zu acht Computer antreten oder eure Freunde zu einem Duell über LAN oder Internet herausfordern. Dabei gibt es verschiedene Arten des Multiplayer-Spiels, vom klassischen 'Deathmatch' bis hin zum 'Siege'-Modus, in dem ihr eine Burg erstürmen müsst.

Von Wikingern und Barbaren

Es gibt zwei Völker, die Wikinger und die Barbaren. Leider unterscheiden sich diese jedoch kaum voneinander, weder von den Einheiten noch vom Spielprinzip her. Wie in vergleichbaren Spielen, müssen in ’Besieger’ in der Regel erst einmal Ressourcen wie Stein, Holz und Eisen abgebaut und Häuser gebaut werden, bevor ihr dann aus den verschiedenen Bauten neue Arbeiter und Krieger rekrutieren könnt. Anders als sonst bringt ein Haus bis zu 15 Arbeiter hervor und zwar ohne dass ihr dafür etwas tun müsst. Kampfeinheiten werden nicht rekrutiert, sondern ihr müsst die Arbeiter in den entsprechenden Gebäuden zu Speerwerfern, Reitern und Ähnlichem ausbilden lassen. Zusätzlich nutzen die Wikinger und die Barbaren auch verschiedene Fluggeräte und Kriegsmaschinen. Ähnlich wie in ’Warcraft 3’ gibt es zudem noch einige Helden, die teilweise jedoch so stark sind, dass sie alleine eine ganze Armee vernichten können. Für Kämpfe erhalten eure Krieger Erfahrungspunkte, die ihnen Boni wie zum Beispiel mehr Geschwindigkeit oder Lebenspunkte verschaffen.

Ein weiterer Aspekt des Spiels ist der Bau von Befestigungsanlagen, die euer Gegner am besten nicht knacken können sollte. Leider ist die KI eures virtuellen Gegenspielers ziemlich schwach, so dass die Befestigungen des Computers schnell überrannt sind.

Die Sonne geht auf

Die Grafik von ’Besieger’ ist einer der Pluspunkte des Spiels. Schöne Wälder und Berge, die mit langen Canyons durchzogen sind, wechseln sich mit dunklen Höhlen und schönen, verschneiten Landschaften ab. Es gibt einen Tag- und Nacht-Zyklus, wobei nachts die Orientierung aufgrund der Dunkelheit schon mal leidet. Ihr dürft die Kamera frei zoomen und drehen, nur leider ist es sehr schwer, eine übersichtliche Perspektive hinzubekommen. Dafür dürft ihr euch die sehr blutig animierten Kämpfe auch aus nächster Nähe betrachten.

Der Sound ist brauchbar, allerdings klingen zumindest die deutschen Stimmen der Kämpfer nicht so, wie man es von einem Wikinger oder Barbaren erwarten würde. Im Gegenzug ist wenigstens die Musik meistens sehr stimmungsvoll.

Fazit

von Wolfgang Korba
Das Spiel hat einige interessante Ansätze und eine schöne Grafik zu bieten, aber leider ist das eben nicht genug. Vor dem Kauf solltet ihr auf jeden Fall erst einmal die Demo testen.

Überblick

Pro

  • sehr gute Grafik
  • bis zu 8 Spieler im Multiplayer

Contra

  • schwache KI
  • nur 2 Rassen
  • meist unübersichtliche Kameraführung

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