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Preview - Battlestations: Pacific : Zerstörer, Flugzeuge und U-Boote

  • PC
  • X360
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Als Kartenbefehlshaber könnt ihr allerdings nicht beeinflussen, wann jetzt zum Beispiel euer U-Boot feuert oder aus welcher Tiefe. Also kann es durchaus sein, dass Torpedos verschwendet werden, die ihr selbst als Steuermann des Bootes so nicht abgefeuert hättet, weil sie das Ziel verfehlen würden. Aber zum Glück könnt ihr auch selbst Hand anlegen und direkt in die Action einsteigen.

Selbst ist der Mann

Mit einem Kampfflugzeug einen Riesenkreuzer zu versenken, macht erst richtig Spaß, wenn man das Teil selbst steuert und die Bomben abwirft. Nahezu in jedes Vehikel könnt ihr selbst auf Knopfdruck einsteigen und loslegen. Die diversen Einheiten haben dabei meist mehr als eine Waffe. So gibt es natürlich auch bestimmte Flugzeuge, die mit Torpedos ausgerüstet sind, um im Tiefflug Boote zu versenken. Oder man wechselt beim schweren Zerstörer von der Artillerie zur Flugabwehrkanone, um feindliche Bomber zu zerstören. Auch muss man diverse Landziele einnehmen. Dank Landungsbooten, die man ebenfalls per Knopfdruck losschickt, ist auch das machbar. Dennoch muss man schon sagen, dass die Steuerung im Großen und Ganzen durchaus etwas gewöhnungsbedürftig ist und nicht gleich von Anfang an flutscht. Zwar wurden einige Teile der Bedienung etwas entschlackt, recht komplex ist und bleibt die Angelegenheit aber dennoch.

Battlestations: Grafikpracht

Im Gegensatz zum Vorgänger wurde der optische Aspekt des Spiels noch mal eine ganze Ecke aufgebohrt. Dazu trägt auch die neue Cockpit-Perspektive der Flugzeuge bei. Aber auch sonst sieht alles einfach besser aus als beim grafisch eher durchschnittlichen Erstling. Die Wassereffekte gefallen richtig gut. Vor allem wenn man mit einem Flugzeug durch eine Wolke stürzt, um dann ein feindliches Schiff zu zerstören, während eine tropische Insel den Horizont verschönert.

Zwei Elemente = ein grandioses Spiel?

An sich ist die Idee, zwei unterschiedliche Elemente zu verbinden, ja eine gute. Doch leider gibt es in unserer Preview-Fassung noch Probleme. So sollte man meinen, dass die KI schlau genug ist, das eigene Schiff nicht auf Grund laufen zu lassen. Gerade ein Truppentransporter, der den Befehl bekommt, ein Landziel einzunehmen, sollte von alleine gut genug agieren, dass er vor der Küste stoppt, um dann seine Landungsboote loszuschicken, und nicht eben einfach munter weiter versuchen, auf die Insel zu fahren, in der Hoffnung, dass ihm Reifen wachsen.

Ebenso sind manche Punkte der Spielmechanik einfach etwas komisch. Wieso kann man ganze Flotten kommandieren, aber immer nur bestimmte vorgegebene Vehikel wirklich selbst steuern? Ärgerlich vor allem in einer Mission, wo drei bis vier U-Boote vorhanden sind, die KI gesteuerten Kollegen aber einfach so gut wie nichts machen außer rumzugurken, man ihnen aber auch keine Befehle erteilen kann und sie nur zusehen, während das eigene U-Boot von zwei Zerstörern angegriffen wird. So eine Einschränkung ist schwer nachvollziehbar und einfach etwas frustig.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Ich bin wirklich gespannt auf Battlestations: Pacific. Die Möglichkeit, diverse Einheiten zu steuern und auch zu befehligen, hat schon den Reiz des Vorgängers ausgemacht. Nur schade, dass man sich von den ganzen Möglichkeiten erst mal etwas erschlagen fühlt. Neben Tipps zur Steuerung im Spiel wäre ein kleines Tutorial zur taktischen Herangehensweise meines Erachtens eine große Bereicherung. Irgendwie fühlte ich mich anfangs einfach überfordert, da das Spiel ja doch recht komplex ist. Andererseits aber eben doch sperrig mit der Übersichtskarte und eigenen Einheiten, die ich weder selbst steuern noch groß befehligen kann. Wenn man aber eine Mission dann erfolgreich absolviert hat, ist die Freude dafür umso größer.

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