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Preview - Assassin's Creed : So spielt sich der Action-Kracher

  • PC
  • PS3
  • X360
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Ubisoft macht es ganz schön spannend in Sachen 'Assassin's Creed' und hat lange jegliche Informationen zum eigentlichen Gameplay des Spieles zurück gehalten seit dem Start der Entwicklung Anfang 2004. Lediglich einige wenige Trailer wurden gesichtet und grobe Infos zu Setting und Story. Doch wie spielt sich der Titel eigentlich? Dieser Frage wollten wir natürlich nachgehen, als wir Ubisofts Studio in Montreal besuchten und uns unter anderem auch mit Producerin Jade Raymond und Creative Director Patrice Desilets unterhielten und ganz nebenher warme 30 Grad und strahlenden Sonnenschein in der bildschönen kanadischen Stadt genossen. Vor allem aber nutzten wir die Gelegenheit, die leider recht kurze Presse-Demo der Xbox-360-Version anzuspielen und uns etwaige Zweifel nehmen zu lassen. Tauchen wir also ein in die Welt des dritten Kreuzzugs.

Angesiedelt ist der viel versprechende Titel im Jahre 1191, mitten während des dritten Kreuzzugs. Ihr übernehmt die Rolle des Meister-Assassinen Altair, der allerdings einen Auftrag verbockt und in den Reihen der Gilde degradiert wird. Um sich in den Rängen wieder hochzuarbeiten, muss Altair neun wichtige Personen, die allesamt eigene Interessen im Kriegsgeschehen verfolgen, ausschalten. Natürlich nimmt die Story im Verlauf aber einige unvorhergesehene Wendungen. Einige kleine Hinweise erkennt man schon beim Anspielen - so zum Beispiel das auf den ersten Blick unpassend futuristische HUD des Spieles oder einige Grafikeffekte im Spiel selbst.

Nachdem ihr eure Aufträge vom Chef der Gilde erhaltet, besteht das Spiel im Wesentlichen aus vier Elementen. Am Anfang steht die Erkundung, das heißt ihr sammelt Informationen über euer potentielles Opfer und dessen Umfeld, sei es durch Einbruch oder Diebstahl, oder auch die Befragung von Leuten. Als nächstes folgt die Infiltration, mittels Schleichen, Akrobatik oder Gewalt versucht ihr euch einen Weg zu eurem Opfer zu bahnen, wobei euch freie Wahl eurer Mittel zur Verfügung steht. Klappt dies alles, könnt ihr euer Opfer aus dem Weg räumen. Doch dann folgt die eigentliche Schwierigkeit, nämlich die Flucht - lebend den Tatort hinter sich lassen und etwaige Verfolger abzuhängen.

'Assassin's Creed' bietet unter anderem drei sehr umfangreiche und frei begehbare Städte, darunter auch Jerusalem, wo wir uns im Rahmen des Events austoben durften. Die Stadt ist gefüllt mit Leben - Scharen von Passanten gehen ihrer Wege oder belagern die Marktstände. Wachen und Militär patrouillieren in den Straßen. Bettler bedrängen die Reicheren und Raufbolde pöbeln Passanten an. Selten hat man eine Spielumgebung so belebt und realistisch gesehen wie in diesem Spiel. So drängt ihr euch als Assassine ungesehen durch die Straßen und erlebt die Menschenmasse als Hindernis und Risiko, aber auch als Möglichkeit, unterzutauchen. Dabei sind die Straßen nicht alles, was euch zur Verfügung steht, um euch in der Stadt zu bewegen. Als gute Assassine ist Atair ein ungemein athletisches und bewegliches Kerlchen, so dass ihr auch über den Dächern der Stadt kletternd und springend unterwegs seid. Innerhalb der Missionen soll die große Fläche der Städte ausgiebig genutzt werden, zudem sollen Nebenmissionen und Sammelobjekte dafür sorgen, dass die Erkundung der Städte nicht zu kurz kommt und der Spieler auch dazu motiviert wird.

Mord an einem Sklavenhändler

In der angespielten Demo, die auch auf der E3 gezeigt wurde, ging es darum, einen Sklavenhändler zu erlegen. Der Erkundungsteil der Mission war bereits abgeschlossen, so dass wir gleich zur Sache gehen konnten. Auf der Minimap im rechten unteren Teil des Screens konnten wir anhand einer Markierung erkennen, wohin uns der Weg führt. Doch der Weg zum Ziel wurde durch vier Wachen versperrt. Hier durften wir zum ersten Mal erleben, dass es im Spiel für jede Situation mehrere Lösungswege gibt. In der Präsentation kraxelte Atair auf die Dächer und stieß eine Wache hinunter auf die Straße, um eine Ablenkung zu erzeugen und an den Wachen vorbei zu huschen. Wir nutzten eine andere Möglichkeit, indem wir eine andere Wache auf der Straße unauffällig von hinten nieder meuchelten und fröhlich pfeifend das Weite suchten, während die Wachen nach dem Rechten sahen.

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