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Preview - Assassin's Creed IV: Black Flag : Piratenurlaub

  • PC
  • PS4
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O Captain, mein Captain

Dass es mehrere Möglichkeiten geben wird, wie wir ein Schiff entern, war bereits bekannt. Jetzt haben wir zum ersten Mal eine der spektakulärsten zu Gesicht bekommen: Edward kletterte den eigenen Schiffsmast empor und sprang von dort hinüber zum feindlichen Mast. Aus der Höhe stürzte er sich dann auf ein paar Feinde und nach ein paar Kämpfen waren Schiff und Ressourcen, die wir teilweise zum Aufwerten unseres Schiffs nutzen können, unser. Allgemein sollen die Kämpfe herausfordernder werden. Beispielsweise können uns feindliche Schusswaffenträger bereits mit zwei Treffern erledigen.

Wir entscheiden uns dafür, einen aus unserer Crew zum Kapitän des neuen Schiffs zu ernennen, und können ihn fortan auf kleine Piraterieausflüge außerhalb der Karibik schicken. Auf diese Weise baut man sich eine eigene kleine Flotte auf, die jedoch – nach unseren Befehlen – automatisch agiert, also nicht von uns direkt gesteuert wird. Edward selbst bewegt sich in Assassin's Creed IV: Black Flag „nur“ innerhalb der karibischen Spielweltgrenzen. Wie groß diese Welt ist, wurde uns bewusst, als wir Havanna besuchten, eine der drei großen Städte im Spiel.

Gigantomanie

Blühende Pflanzen zwischen europäisch wirkenden Gebäuden, hervorragendes Wetter – erneut kommt Urlaubsstimmung auf. Edward jedoch verfolgt wieder ein Ziel, wofür er nicht nur über Dächer und – wie in Assassin's Creed III – durch bestimmte Gebäude läuft, sondern auch Bäume in der Stadt nutzt. Ganz so, wie es sein Enkel Connor viele Jahre später ebenfalls machen wird. Beim Betrachten der Karte erwartete uns eine Stadt, die in etwa so groß ist, wie man es von den Städten der letzten Serienteile kennt. Dann zoomten wir weiter hinaus und bemerkten, dass die Stadt nur einen Bruchteil der großen Insel ausmacht, auf der sie sich befindet. Weiteres Hinauszoomen enthüllte uns, dass diese Insel nur eine von vielen in der riesigen Spielwelt ist.

Eine Schatzkarte führte uns auf eine der kleineren Inseln. Unterwegs entdeckten wir neuen Waljagdgrund – ein Spielelement, das laut den Entwicklern wichtig für die Weiterentwicklung des Hauptcharakters ist. Die Orientierung auf der Schatzinsel funktionierte dank einer App, die auf einem Tablet-PC installiert war und auf verschiedene Arten mit dem Hauptspiel verknüpft ist, besonders leicht: Beispielsweise stießen wir auf einen Tempel, den wir nach einem Blick auf die auf dem Tablet konstant angezeigte Karte sofort als einen von mehreren Wegweisern zum Schatz identifizieren konnten. Natürlich kann man auch komplett auf die App verzichten und stattdessen im Spiel selbst zwischen Spielszenen und Schatzkarte umschalten. Zu guter Letzt fanden wir auf einer erhöhten Position einen Synchronisierungspunkt, den wir sogleich nutzten. Dadurch wurden nicht nur Teile der Karte aufgedeckt, sondern gleichzeitig wurde auch ein Schnellreisepunkt erstellt – was sich bei der Größe der Spielwelt sicher als äußerst praktisch herausstellen wird.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis

Ja, die Spielwelt in Assassin's Creed IV: Black Flag wirkt gigantisch im Vergleich zu den bereits alles andere als kleinen Vorgängern. Jedoch schleicht sich mit dem nahen Veröffentlichungszeitpunkt auch wieder die Erinnerung an den Auslieferungszustand des dritten Teils ein. Kann Ubisoft ein Spiel mit solchen Ausmaßen tatsächlich noch rechtzeitig komplett fertig entwickeln oder müssen wir uns mit jedem zusätzlichen Meter Spielwelt auf ebenso viele Bugs einstellen? Einen entdeckten wir bereits in Form eines schwebenden Piraten. Wollen wir hoffen, dass es bei solchen Kleinigkeiten bleibt, denn ansonsten macht das Spiel einen sehr guten Eindruck. Die Optik ist zumindest in den Demobereichen bereits umwerfend und die nahtlosen Übergänge zwischen den weitläufigen Wasserarealen und den abwechslungsreichen Landszenen sind beeindruckend. Komplett ladefrei wird Assassin's Creed IV allerdings nicht sein. Vor dem Betreten der drei Hauptstädte muss selbst ein Assassine eine kleine Pause einlegen. Absolut verständlich, bedenkt man die mit Missionen vollgestopfte Spielwelt. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, mich in den virtuellen Karibikurlaub zu stürzen.

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