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Test - Amped 2 : Amped 2

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Die Tage werden kürzer, die Temperatur und die Länge der Kleidung fällt nach unten. Zeit für einen gepflegten Winterurlaub. Doch was tun, wenn das Taschengeld nicht reicht oder Vater Staat mal wieder an eurer hohen Kante kratzt? Eine Alternative bietet euch nun Microsoft mit der zweiten Auflage seines Snowboard Hits 'Amped' an. Gnadenlos über vereiste Pisten heizen und dabei mächtig Eindruck schinden - da freut sich jede Pistensau.
 

Ab in den Süden
Um richtige Events zu erleben, muss man als Snowboarder mindestens bis nach Bayern fahren. Profis bevorzugen die Schweiz mit ihrer berühmten Strecke in Laax oder die Dolomiten. Damit ihr euch wohl fühlt, haben euch die 'Amped 2'-Entwickler die berühmtesten Pisten und Strecken beinahe originalgetreu nachgebaut. Neben den bereits genannten Ländern dürft ihr auch in Neuseeland über den Harris Mountain und in Australien den Mount Buller herunterbrettern. Vielfalt ist das A und O. Im Gegensatz zum Vorgänger wurden aber nicht nur mehr Berge integriert. Auch die einzelnen Events und Startpunkte pro Berg wurden nahezu verdreifacht. Wer da über Langeweile meckert, ist selbst schuld.

14 Mal Action
Bevor ihr euch allerdings in die heiße Action am Hang stürzen könnt, müsst ihr euch logischerweise einen Boarder auswählen. Dabei steht euch frei, ob ihr einen von 14 real existierenden Profis wählt oder euch lieber einen eigenen Snowboarder erstellen möchtet. Für all diejenigen, die sich noch nicht mit dem ersten Teil befasst haben, gibt es die Möglichkeit, ein umfangreiches Tutorial zu absolvieren. Nach und nach lernt ihr mit Unterstützung eines Ausbilders die grundlegenden Elemente der Steuerung kennen. Diese wurden größtenteils aus dem ersten Teil übernommen und gehen auch recht schnell in Fleisch und Blut über. Der linke Analogstick wird für Drehbewegungen, zum Bremsen, für Spinning- und Flipaktionen in der Luft benutzt. Mit dem A-Button verleiht ihr eurem Boarder das nötige Tempo und lasst ihn springen. Der B-Knopf wird beim Railsliden und Jibben eingesetzt. Damit das Repertoire mit diesen wenigen Moves nicht erschöpft ist, könnt ihr, ähnlich wie bei 'Tony Hawk's', den linken Ministick in Verbindung mit X und Y kombinieren. Das hat zur Folge, dass ihr mehrere Stunts ausführen könnt, welche euch später eine Menge Punkte einbringen. Alternativ könnt ihr auch den rechten Stick für diverse Grab-Tricks einsetzen. Anfänger dürften allerdings bei der hohen Zahl an Combos heillos überfordert sein, zumal man mit viel Fingerspitzengefühl zu Werke gehen muss, da man ansonsten nur wenig Punkte erhält. Da 'Amped 2' im Gegensatz zu 'SSX 3' mehr Wert auf eine korrekte Physik und Simulation statt Arcade legt, landet ihr öfter auf dem Hintern, als es euch lieb ist. Fans perfekter Simulationen dürften das Verhalten der Fahrer und die große Palette an Moves hingegen absolut begeistern.

Nach dem Tutorial warten dann die drei verschiedenen Spielmodi auf euch: Der Karriere-, Freeride- und der Multiplayer-Modus. Wie schon im ersten Teil fangt ihr zu Beginn einer neuen Karriere klein an. Als unbekannter Nobody müsst ihr die Presse auf euer Können aufmerksam machen. Hierfür gibt es an bestimmten Streckenstellen rote Fotokamera-Symbole. Meist finden sich dort hohe Sprungschanzen, spektakuläre Rails oder Pipes. Zeigt ihr dort nun einen halsbrecherischen Stunt, erhaltet ihr - je nach Schwierigkeitsgrad und Perfektion der Ausführung - unterschiedlich viele Punkte. Diese dienen nicht nur zum Voranschreiten in eurer Karriere, sondern schalten euch neue Items wie Boards und Ausrüstungen und vor allem neue Strecken frei. Dass dieses Unterfangen gar nicht mal so einfach ist, werdet ihr schon nach kurzer Zeit feststellen. Zumal viele Gegenstände wie Bäume, Lifts, Häuser und Schneemänner gerade dem unerfahrenen Snowboarder des Öfteren im Wege stehen. Neben den Fotographen gilt es, neue Sponsoren auf euch aufmerksam zu machen. In aufwändig inszenierten Rennen zeigt ihr, was ihr drauf habt. So klettert ihr nach und nach die Erfolgsleiter empor, um schließlich in der Weltspitze mitfahren zu können.

 

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