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Test - Amenophis: Resurrection : Amenophis: Resurrection

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Nach ‘Loch Ness’ sucht der Detektiv Cameron nun in Ägypten das Abenteuer. In ’Amenophis: Die Auferstehung’ muss er allen Aufgaben eines klassischen Detektivs nachgehen und das Geheimnis der verschwundenen Mumie lüften. Ob die auf der Verpackung versprochenen 20 Spielstunden, die immer wieder durch spannende Zwischensequenzen unterbrochen werden, wirklich Spielspaß pur sind, erfahrt ihr im folgenden Test.

Amenophis: Resurrection
Das Einleitungsvideo sieht vielversprechend aus.

Auf den Spuren von Indiana Jones
Schon ein Blick auf die Verpackung des Spiels deutet auf das Vorbild 'Indiana Jones' hin, der seinerzeit ein Kinokassenschlager war. Das Aussehen von Cameron erinnert dabei stark an Harrison Ford. Lediglich die Lederpeitsche fehlt, die Waffe stimmt jedoch. Im Spiel wurdet ihr von einer Freundin, die in einem Museum in Ägypten arbeitet, gerufen, um ein mysteriöses Rätsel aus der Pharaonenzeit zu lösen. Eine verschwundene Mumie und ein Fluch aus der Pharaonenzeit machen unserem Akteur zu schaffen. Zuerst wartet jedoch die Ankunft im Hotel auf den Spieler, wo ihr dann euer Zimmer aufzusuchen habt und auf eine Nachricht eurer Freundin stößt, die euch auffordert ins Museum zu kommen. Vom Hotel aus könnt ihr ein Taxi benutzen, das euch zum Museum führt, wo ihr die verschlossene Tür mit dem gefundenen Schüssel öffnen könnt und somit Zugang zu den alten ägyptischen Schätzen erhaltet. Im Spiel gilt es immer Detektivarbeit zu leisten, das heißt, dass ihr Dokumente begutachten, Fotos oder Schlüssel finden und diese an der richtigen Stelle einsetzen müsst. Dabei sind die Schauplätze mit dem Hotel, dem Museum, der Kreuzfahrt auf dem Nil und nicht zuletzt dem Tal der Könige recht verschieden.

Amenophis: Resurrection
Kurz nach dem Eintritt ins Museum.

Die Atmosphäre am Nil
Sowohl das Introvideo als auch das erste Video am Empfang klingen spannend, wobei die Atmosphäre noch von der passenden Hintergrundmusik verbessert wird. Danach jedoch fühlt man sich wie auf einer Webseite, wo man ein Gebäude durchwandern kann und dabei keine Bewegungen vollzieht, sondern sich ruckartig am Ende vom Gang befindet. Genau so läuft die Steuerung auch in ’Amenophis: Die Auferstehung’ ab und es ist für den Spieler kein Vergnügen, dabei die mittelprächtige und regungslose Landschaft zu begutachten, wobei stellenweise selbst Stillschweigen herrscht. Da freut man sich schon, wenn man einmal einen Barkeeper sieht, der hin und wieder einmal eine Handbewegung macht. Die Steuerung ist auch sonst sehr einfach und sollte daher selbst für Adventure-Anfänger kein Problem darstellen. Im Gegensatz zur sonstigen Spielatmosphäre verhält es sich mit den Videosequenzen im Spiel ganz anders, da diese wirklich eine Klasse für sich sind. Eine sehr schöne Grafik und sehr realistische Bewegungen der Hauptakteure machen die Videos zu einem wahren Freudenmoment. Insgesamt kann man im Spiel einen 20-minütigen Film begutachten, der wirklich sehenswert ist.

Amenophis: Resurrection
Das Menü ist einfach, aber übersichtlich.

Übersicht wird groß geschrieben
Die Übersicht über die aufgenommenen Gegenstände ist dank einer kompakten Auflistung immer gegeben. Auch die Menüführung ist einfach gehalten und deshalb findet jeder schnell den Weg ins Spiel. Beim Laden und Speichern gibt es ebenfalls keine Probleme. Schön ist, dass man dank eines Screenshots immer den momentanen Standort sieht und sofort weiß, in welcher Gegend sich das entsprechende Savegame befindet. Im Spiel solltet ihr jedoch fähig sein, englische Dialoge zu verstehen, da es recht langweilig ist, lediglich die übersetzten Untertitel zu lesen.

Fazit

von Michael Dötz
Will man einen Kinofilm sehen, so geht Otto Normalverbraucher ins Kino, und deshalb sollten die Entwickler mehr Wert auf eine Spielatmosphäre als auf Videos setzen. Nur die größten Adventure-Fans können sich an diesem Spiel erfreuen, da die durchaus spannende Story von dem Webseiten-Feeling bei den meisten Spielern zerstört wird. Ein Argument für das Spiel ist sicher der geringe Kaufpreis von 27,99 Euro.  

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