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Test - Aliens: Colonial Marines : Xenomurks

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Aliens: Colonial Marines hat einen bewegten Entstehungsprozess hinter sich. Während der Name das erst Mal im Jahre 2001 fällt, sollte es noch sieben Jahre dauern, bis SEGA in Kooperation mit Gearbox das Ruder übernimmt und die Entwicklung neu startet. Die Achterbahnfahrt nahm dann aber erst so richtig ihren Lauf. Mehrfache Verschiebungen und Gerüchte um die Einstellung des Ego-Shooters machten die Runde. Nun hat die Odyssee endlich ein Ende. Dürfen sich Alien-Fans auf einen stimmungsvollen Horrortrip freuen?

Für die Handlung zeichnen Bradley Thompson und David Weddle verantwortlich, die auch schon für "Battlestar Galactica" und andere namhafte Serien Drehbücher verfassten. Aliens: Colonial Marines knüpft an den Ereignissen aus "Aliens – Die Rückkehr" an: Christopher Winter ist Teil der US Colonial Marines. Er bekommt die Aufgabe, auf der USS Sulaco nach Hinweisen über den Verbleib von Ellen Ripley, Dwayne Hicks und weiteren Marines zu suchen. Dieser Einsatz geht natürlich ziemlich in die Hose, das Schiff wird vollkommen zerstört und die Marines retten sich noch so eben zur Kolonie Hadley's Hope auf dem Planeten LV-426. Der Albtraum fängt damit allerdings erst an.

Zahme Xenomorphs

Zumindest sollte er das. Das ist aber nicht der Fall, was daran liegt, dass die Xenomorphs in Aliens: Colonial Marines ihren Ruf als todbringende und furchteinflößende Kreaturen vollkommen verlieren. Das ist eine respektable Leistung seitens Gearbox, wenn man bedenkt, wie gefährlich und tödlich die Xenos gerade in der "Alien"-Quadrologie sind. Reichte im ersten Film ein Xenomorph aus, um der Besatzung der USCSS Nostromo das Leben schwer zu machen, verkommen H.R. Gigers Geschöpfe im Ego-Shooter zu säurehaltigen Bleifängern. Dank den vielen unterschiedlichen Waffen, die sich aufwerten lassen, sobald ihr im Rang aufsteigt, fallen die Viecher wie die Fliegen. Munitionsmangel? Fehlanzeige. Patronen für eure Knarren findet ihr an so ziemlich jeder Ecke.

Aliens: Colonial Marines - Contact Extended Cut Trailer
Hier ein stimmungsvoller Cinematic Trailer zu Aliens: Colonial Marines.

Und so rennt ihr entweder mit Freunden oder vom Computer gesteuerten Marines durch die Gegend und ballert auf alles, was sich bewegt. Nicht nur Xenos kreuzen eure Flinten, auch Soldaten von Weyland-Yutani. Die agieren jedoch so harmlos, dass sie nur durch ihre ungeheuerliche Präzision gefährlich werden. Doch plötzlich passiert etwas Unvorhersehbares: ein Xenomorph klatscht Christopher an die Wand und nimmt ihn gefangen. Als er wieder aufwacht, entkommt er aus den Fängen des Aliens. Was folgt, ist ein atmosphärischer Schleichabschnitt, in dem ihr ausnahmsweise mal nicht die direkte Konfrontation sucht. Ohne Waffen seid ihr gegen die Xenos machtlos. Bis dahin nicht auftretende Emotionen breiten sich im Kopf aus: Angst, Stress und Paranoia.

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