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Preview - Alien: Isolation : Horrorstunde

  • PS4
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Ich finde, es gibt kein schlimmeres Monster als das Alien. Das liegt nicht nur an Gigers verstörendem und ekligem Design, sondern auch am gesamten Lebenszyklus, den dieser Organismus durchläuft. Mit Säure als Blut wird euer Körper von einem Facehugger quasi erst mal vergewaltigt, bevor eine tödliche „Geburt“ das Monster hervorbringt, das seit 1979 für Angst und Schrecken sorgt. In London war ich fast eine Stunde lang alleine mit dem Xenomorph eingesperrt. Ein Erlebnis, das Spuren hinterlassen hat.

Die Sevastopol - eine Raumstation im All. Und ich befinde mich auf ihr. Die Gänge und Räume sind simpel gehalten, geometrische Formen, Rohre und Vertäfelungen füllen mein Blickfeld aus. Doch es fällt mir schwer, mich in der Umgebung auf irgendetwas zu konzentrieren. Am Boden liegt Papier verstreut, das Licht flackert sporadisch. Sind das dort drüben Blutflecken? Und es ist so ruhig. Zu ruhig. Hier ist etwas Grauenhaftes passiert. Und es passiert immer noch.

Ich schleiche mich vorsichtig durch den Gang, doch plötzlich explodiert ein Rohr links von mir. Ein Gasleck, das sofort Feuer fängt, seinen heißen Strahl ausspuckt und mir jegliches Weiterkommen versperrt. Doch die wirkliche Gefahr spielt sich dahinter ab. Als das Feuer den Gang auf gespenstische Art und Weise erleuchtet, sehe ich durch den Rauch, wie sich auf der anderen Seite etwas bewegt. Während der Feueralarm sein monotones Piepen von sich gibt, schwenkt das Alien seinen länglichen Kopf in meine Richtung. Panik setzt ein. Ich will, nein, ich muss hier schnellstens weg. Ich stürze mich in den Raum nebenan und hebe hastig meinen Bewegungsmelder hoch. Und genau da sehe ich ihn: diesen kleinen grünen Punkt, der hastig auf mich zukommt.

Alien: Isolation - E3 2014 Video-Interview mit Alistair Hope
Wir konnten mit Alistair Hope von Creative Assembly über das extrem spannende Alien: Isolation sprechen.

Doch ich sehe nicht, ob das Alien auf direktem Wege auf mich zurennt oder eventuell über oder unter mir ist und sich durch Lüftungsschächte bewegt. Das Gerät piepst alarmierend, während ich versuche, mich zu beruhigen. Dort drüben ist ein Spind. Schnell öffne ich die Tür und quetsche mich hinein. Ich versuche, so leise wie möglich zu sein, kann hören, wie es im Lüftungsschacht dumpf rumpelt. Da lässt sich der außerirdische Organismus von der Decke herab und blickt sich suchend um. Langsam bewegt sich das Biest durch den Raum, in der Hoffnung, mich ausfindig zu machen. Doch plötzlich sprintet das Monster aus dem Raum und verschwindet so plötzlich, wie es aufgetaucht ist.

Plünderer

Ich reiße mich am Riemen und versuche Fassung zu bewahren. Noch ein paar Augenblicke verharre ich in meinem sicheren Versteck, immer wieder einen Blick auf den Bewegungsmelder werfend. Der grüne Punkt entfernt sich. Jetzt ist der Moment gekommen, tiefer in die Raumstation vorzudringen. Zum Glück zeigt mir mein Bewegungsmelder auch an, in welche Richtung ich gehen muss. So durchstreife ich langsam die Station. Hier und da sammle ich alle möglichen Gegenstände ein. Zum Glück kann ich mir das eine oder andere Gadget, etwa einen Molotow-Cocktail, bauen, um nicht komplett hilflos dazustehen.

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