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Special - 2DS : Der Kleine auf dem Prüfstand

  • 3DS
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Vor rund einem Jahr kündigte Nintendo überraschend eine überarbeitete Version des Nintendo 3DS an. Größere Bildschirme, längere Akkulaufzeit und eine bessere Verarbeitung machen den 3DS XL zu mehr als nur einer bloßen Alternative. Wer hätte zu dem Zeitpunkt schon damit gerechnet, dass der Konzern 2013 ein weiteres Modell enthüllt? Genau: Niemand. Dementsprechend groß war die Überraschung, als wie aus dem Nichts der 2DS präsentiert wurde. Wir haben überprüft, was der Handheld kann.

Wie die zwei vorherigen Modelle gehört auch der 2DS zur 3DS-Familie. Bezüglich der Hardware-Leistung gibt es auf den ersten Blick also keinen Unterschied. Der Name verrät, worin aus technischer Sicht die größte Veränderung zu 3DS und 3DS XL liegt: Der 2DS ist nicht dazu in der Lage, Spiele in stereoskopischem 3-D wiederzugeben. Sprich, die Funktion, die seit jeher das Alleinstellungsmerkmal des 3DS gewesen ist, steht beim 2DS nicht zur Verfügung. Warum Nintendo diesen Schritt gegangen ist, haben wir bereits in einem anderen Artikel analysiert.

Neben dem Wegfall der 3-D-Funktion ist insbesondere das Design des Handhelds der wohl größte Unterschied zu den beiden Vorgängern. Der Wegfall des Klappmechanismus hat eine äußerst eigenwillige Form zur Folge, die jedoch auch Vorteile mit sich bringt. Welche Form mehr Stabilität verleiht, sei dahingestellt. Das Steuerkreuz ist beim 2DS jedoch weitaus besser zu erreichen und lässt sich angenehmer bedienen, da der Druckwiderstand geringer ausfällt als bei 3DS und 3DS XL. Generell liegt der Handheld gut in der Hand. Man kann sogar sagen, dass er in puncto Ergonomie die beiden Familienmitglieder aussticht.

Lohnt sich's?

Beim Kauf erhaltet ihr neben dem 2DS sechs AR-Karten, ein Netzteil und eine 4-GB-Speicherkarte. Der Stylus entspricht dem der 3DS-XL-Variante, er ist also weitaus größer als der 3DS-Stylus. Die Bildschirme hingegen sind so groß wie die des ursprünglichen 3DS. Wi-Fi schaltet ihr fortan über das interne Home-Menü des Handhelds an oder aus. Den Sleep-Modus aktiviert ihr, indem ihr einen Regler vorschiebt. Sämtliche Funktionen bleiben - mit Ausnahme des 3-D-Effekts - erhalten. Abwärtskompatibilität zu DS-Spielen ist ebenfalls gewährleistet.

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Allerdings gibt der 2DS ohne Kopfhörer Sound nur in Monoqualiät wieder. Weiterer Nachteil ist der immer noch schwachbrüstige Akku, der wie beim 3DS bereits nach drei bis vier Stunden aufgeladen werden muss – sofern ihr 3DS-Spiele darauf abspielt. Wer schon einen 3DS oder 3DS XL sein Eigen nennt, kann auf den 2DS getrost verzichten. Der 3DS XL bleibt nach wie vor die beste Wahl, die ihr derzeit treffen könnt. Wem dieser zu groß ist und wer keinerlei Mehrwert durch den 3-D-Effekt sieht, dem sei der 2DS empfohlen. Gerade wegen des fehlenden Klappmechanismus ist der 2DS dem 3DS ergonomisch deutlich überlegen, zudem ist er günstiger. Allerdings ist der 2DS mit rund 130 Euro trotzdem noch zu teuer. Ein niedrigerer Preis wäre in Anbetracht der erwähnten Limitierungen mehr als angemessen gewesen.

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